CLEARLIGHT - Impressionist Symphony

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Prog, Jazz/Jazzrock/Fusion | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 160 / 5-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 6/10 | Label: Gonzo | Autor: AS


Der französische Keyboarder Cyrille Verdeaux gerät auf seiner Suche nach musikalischem Ausdruck ab und an auf die Felder des Prog. Dann schlüpft er in sein Vehikel Clearlight. Erstmals geschah dies im Jahr 1975, als er die „Clearlight Symphony“ veröffentlichte. Nach drei weiteren Alben in den Siebzigern war es 2003 wieder soweit: Die „Infinite Symphony“ erblickte das Licht der Welt. Und nun stellt Verdeaux seine dritte Sinfonie vor, die sich, der Name sagt’s, auf den Impressionismus à la Ravel und Debussy fokussiert. Erneut hat er dafür unter anderem diverse Mitstreiter von Gong um sich geschart (Tim Blake, Steve Hillage, Didier Malherbe) sowie den The-Muffins-Schlagzeuger Paul Sears. Das Ergebnis ist eine Mixtur aus klassisch-sinfonischen Elementen, instrumentalem Prog und Jazz- wie Weltmusik-Anleihen, die in ihren zugänglichsten Momenten an die Epen von Mike Oldfield erinnert, in der aber oft die einzelnen Elemente nicht miteinander verwoben, sondern eher irritierend nebeneinander platziert sind. Da wurden Klassik und Prog jedenfalls schon überzeugender amalgamiert.

Top-Track: Gaugin dans l‘Autre

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