ROBBEN FORD - A Day In Nashville

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 157 / 2-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Mascot | Autor: ML


Nachdem er sich bei dem Vorgänger „Bringing It Back Home“ fast nur auf einige Lieblingssongs aus seiner Jugend verließ, ging es bei dem „Tag in Nashville“ wieder mehr darum, eigene Stücke einzuspielen. Dafür hat sich der Gitarrist und Sänger samt seiner außergewöhnlichen Band mit Cracks wie dem zweiten Gitarristen Audley Freed (The Black Crowes), Keyboarder Ricky Peterson (David Sanborn), Tony-Bennett-Posaunist Barry Green und Sting-Drummer Wes Little nicht viel Zeit genommen. Die Aufnahmen fanden wirklich nur an einem einzigen Tag statt. Das für seine entspannte Atmosphäre bekannte Sound Kitchen Studio inspirierte die Musiker dazu, dieses Album so klingen zu lassen, als hätten sie sich alle Zeit der Welt gelassen. Da stimmt jeder Ton und zusätzlich wirkt jeder der neun Tracks sehr spontan. Stilistisch bewegt sich Ford wie gewohnt von bluesigem Mainstreamrock bis hin zu cool swingendem Jazz. Das klingt zwar nach einer wilden Mischung, ist es aber nicht, denn Extreme sind nicht die Sache des Kaliforniers, was im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, dass seine Musik glattgebügelt wäre.

Top-Track: Cut You Loose

Zurück zur Übersicht