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GÖSTA BERLINGS SAGAs neuer Sound-Kosmos ist noch drastischer als bisher

09. Juli 2025

GÖSTA BERLINGS SAGAs neuer Sound-Kosmos ist noch drastischer als bisher

Pünktlich zum 25-jährigen Bestehen legt das Quintett Gösta Berlings Saga mit seinem aktuellen siebten Studioalbum „Forever Now“ noch mehr Wert auf Rhythmik und Dynamik: Dräuend, irrlichternd, dramatisch, ja explosiv kommt der Klangkörper der Brachial-Progger daher. Der Introspektion wird selten Raum gegeben, Verschnaufpausen sind nicht wirklich erwünscht, so scheint es. Doch wenn dann ruhigere Passagen Einzug halten, zeugen sie von einer geradezu magischen Erhabenheit. Bassist Gabriel Tapper empfindet sich und die Musik seiner Truppe „wie in einen Jungbrunnen getaucht“, teilt er gleich zu Beginn des Interviews lachend mit. Der 47-Jährige, der zum 2000 ins Leben gerufenen ursprünglichen Duo aus Keyboarder David Lundberg und Schlagzeuger Alexander Skepp stieß, als es 2005 an die Aufnahme der Debütplatte ging, fühlt sich durchweg „frisch und unverbraucht“:

GÖSTA BERLINGS SAGA - Unter Hochspannung

10. August 2020

GÖSTA BERLINGS SAGA - Unter Hochspannung

Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen erweitern Gösta Berlings Saga ihren Kader von vier auf fünf Mitspieler: Auf dem neuen Album der in Stockholm ansässigen Formation ist auch der bereits zuvor bei Liveauftritten der Band in Erscheinung getretene Perkussionist Jesper Skarin zu hören. Was zur Folge hat, dass auf dem sechsten Studiowerk der Brachial-Progger noch mehr Wert auf Rhythmik und Dynamik gelegt wird: Dräuend, irrlichternd, dramatisch, explosiv kommt der Klangkörper daher. Der Introspektion wird selten Raum gegeben, Verschnaufpausen scheinen nicht sonderlich erwünscht zu sein. Doch wenn Ruhe Einzug hält, zeugt sie von einer geradezu magischen Erhabenheit. Bassist Gabriel Tapper fühlt sich und die Musik seiner Truppe „wie in einen Jungbrunnen getaucht“ – und bietet dem Corona-Virus grimmig die Stirn.

GÖSTA BERLINGS SAGA „Sersophane“

16. Januar 2017

54, 53, 46, 39 – das sind keine Gewinnzahlen einer Rentenlotterie, sondern die Spielminuten der Alben der Stockholmer Instrumental-Progrock-Gruppe um Keyboarder David Lundberg; das Quartett mutet seinen Fans also mit jedem veröffentlichten Werk weniger Klangmaterial zu, ganz abgesehen von der diesmal besonders langen Pause: immerhin musste man fünf Jahre auf „Sersophane“ warten.