Langlebigkeit war bei den Nebenprojekten von Joe Bonamassa und Glenn Hughes nie mit einkalkuliert. BLACK COUNTRY COMMUNION mit Derek Sherinian und unserem Interview-Partner Jason Bonham stellen jedoch die große Ausnahme dar. Ihr neues Album „V“ setzt jedenfalls ein dickes Ausrufezeichen hinter dieser Bandkonstellation, und das letzte Wort ist sicherlich noch nicht gesprochen – selbst wenn der Sohn des ehemaligen Led-Zeppelin-Schlagzeugers einiges an Interna ausplauderte.
Vor zwanzig Jahren rettete JOE BONAMASSA seine ins Stocken geratene Karriere mit dem Album „Blues Deluxe“, auf dem er seinen musikalischen Helden Tribut zollte. Nun erscheint „Blues Deluxe Vol. 2“. Im Gespräch verrieten er und sein Freund, Zweitgitarrist und Produzent JOSH SMITH eclipsed, warum Bonamassa zum Wiederholungstäter wurde und wie die Zusammenarbeit der beiden funktioniert.
Wie bereits im letzten Jahr angekündigt, zog es JOE BONAMASSA und sein Team nach dem in den Londoner Abbey Road Studios eingespielten Album „Royal Tea“ nach New York City. Eigentlich heimatliches Terrain für den im Bundesstaat New York geborenen Bluesrocksuperstar, ist ihm auch dort mit „Time Clocks“ wieder ein besonderes Album gelungen. Darüber sowie über die heiß ersehnte Rückkehr auf die Bühnen der Welt und zukünftige Aktivitäten einiger seiner Nebenprojekte plauderten wir mit dem Ausnahmegitarristen.
Der Titel des neuen Albums von JOE BONAMASSA ist in mehr als einer Hinsicht Programm: „Royal Tea“, konzipiert und komponiert in England und produziert in den Abbey Road Studios, ist das „Wohlfühlalbum“, das der im Bundesstaat New York geborene Wahlkalifornier schon immer machen wollte. Auch wenn dem Dauertourer die coronabedingte Zwangspause ziemlich zu schaffen macht, hellt sich seine Laune sofort auf, wenn er an die Umsetzung seines englischen Projekts zurückdenkt.
Angesichts des Umstands, dass Musikszenen unterschiedlichster Couleur sich seit Jahren immer mehr in Nashville konzentrieren, war es auch für Bonamassa nur folgerichtig, zusammen mit in der „Music City“ ansässigen Songschreibern Stücke zu komponieren und sie zum Teil auch dort aufzunehmen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Sein letztes Studioalbum „Redemption“ (2018) glänzte wieder mit einer satten Produktion und schmissigen Songs.
Sein dreizehntes Studioalbum „Redemption“ (Erlösung) ist kein einfaches für Joe Bonamassa. Der Bluesrockstar hat in den letzten Jahren so manch schwierige Phase durchlebt, sodass er den Blues in allen seinen Schattierungen mehr denn je als Ventil gebraucht hat. Seine „Never Ending Tour“ hat ihm zuletzt einen Arbeitsrhythmus vorgegeben, den der 41-jährige New Yorker wie die Luft zum Atmen braucht. Gleichzeitig denkt er darüber nach, wie lange er noch auf der Bühne stehen will.
Im verflixten siebten Jahr ihrer Zusammenarbeit setzt es mit „Black Coffee“ das dritte Studiowerk des ungleichen Paares Beth Hart & Joe Bonamassa. Da ist sie, die ihr Herz auf der Zunge trägt und keine 08/15-Interviews zu geben in der Lage ist, und da ist er, der Tausendsassa des Bluesrock, der gerne als Eric Clapton der Neuzeit wahrgenommen werden möchte. eclipsed sagte Bonamassa am Rande seines Londonkonzerts mit Black-Country-Communion-Konzerts kurz Hallo. Mit Beth Hart sprach das Magazin ausführlich.
Die Karriere von Beth Hart stagnierte, als Joe Bonamassa 2011 mit ihr das erste Mal Soul- und Rhythm-&-Blues-Klassiker aufnahm. Zwar hatte die Sängerin im Jahr zuvor mit „My California“ ein großartiges Balladenwerk im Bereich Rockpop veröffentlicht, aber der Star, der 1999 den „LA Song“ zum Leuchten brachte, kam nicht vom Fleck. Hart spielte Shows vor wenigen hundert Leuten. Schnee von gestern.
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