MEER haben für ihr drittes Album „Wheels Within Wheels“ eine Wall of Sound erschaffen
Die norwegische Truppe MEER erschlägt ihre Hörer live ebenso wie auf ihrem dritten Album „Wheels Within Wheels“ mit einem Übermaß an Wohlklang. Man fühlt sich an die ausufernde Melancholie von a-ha erinnert, an die fette Opulenz des Electric Light Orchestra, die mythische Weitschweifigkeit der Cocteau Twins. 2008 ins Leben gerufen und seit 2012 in der heutigen Besetzung, bewegt sich die Band in einer Art melodischem Schaumbad. Inhaltlich ist das Werk jedoch eher vertrackt: „Hinter den elf aktuellen Songs steckt eine Art Konzept“, erklärt Gitarrist Eivind Strømstad. „Es geht darum, dass schlicht wirkende Dinge oft diffiziler sind, als sie erscheinen. Das ist eine Botschaft, die positiv wie negativ aufzufassen ist. Auf alle Fälle muss es immer irgendwie weitergehen, egal, wie schlimm die Umstände aussehen mögen. Das ist unsere Grundphilosophie.“