1. ELOY - Fate (3:18)
Album: Echoes From The Past (2023)
Label/Vertrieb: Drakkar/Soulfood
www.eloy-legacy.com
Frank Bornemanns dritter Jeanne-d’Arc-Aufschlag dockt am stärksten an klassische ELOY-Trademarks an, lässt dafür den Musical-Charakter mit Rezitationen und Gästen außen vor. So ist ein prachtvolles Fan-Werk voller Klangwolken im Hannoveraner Sound entstanden. „Fate“ ist am kompaktesten und hat Drei-Minuten-Single-Charakter.
2. MADLEN KEYS - Memories Of My Friends (4:58)
Album: Event Horizon (2023)
Label/Vertrieb: Madlen Keys/Just For Kicks
madlenkeys.bandcamp.com
Verspielte Songs, interessante Gesangslinien, ein leichter Hauch des Jazzigen, vor allem aber abwechslungsreich, mit sehr vielen unterschiedlichen Facetten – und vor allem sehr intensiv. Das Album erinnert manchmal an Mike Oldfields Soundästhetik aus den frühen 80ern und „Memories Of My Friends“ ist eines der melodiösen Highlights.
3. MONIKA ROSCHER BIGBAND - 8 Prinzessinnen (Single Version) (6:07)
Album: Witchy Activities And The Maple Death (2023)
Label/Vertrieb: Zenna/Membran
www.monikaroscher.com
Spannend und innovativ ist das, was die MONIKA ROSCHER BIGBAND auf ihrem dritten Album präsentiert: ein perfekter Mix aus Jazzrock, Artrock und Mathrock. Der packendste Track ist „8 Prinzessinnen“, das mit unheimlichen Arrangement-Abgründen und furiosen Bläsersoli aufwartet. Album des Monats 05/23!
4. MYSTERY - Behind The Mirror (Edit) (4:34)
Album: Redemption (2023)
Label/Vertrieb: Unicorn Digital/Just For Kicks
www.therealmystery.com
Dem kanadischen Sextett MYSTERY gelingt auf „Redemption“ erneut ein famoser Spagat zwischen Neoprog und AOR à la Styx, feine Sound-Ideen und klassisches Songwriting inklusive. So mischt sich kommerzielles Potential mit mächtigen Longtracks. „Behind The Mirror“ weist eindeutige Rush-Anklänge auf.
5. MESAVERDE - Grace (4:24)
Album: KY (2022)
Label/Vertrieb: Apollon/Soulfood
mesaverde.bandcamp.com
Das norwegische Quartett MESAVERDE serviert auf seinem Debüt-Album „KY“ (eine Abkürzung des japanischen „Kuuki Yumenai“ = nicht zwischen den Zeilen lesen können) eine frische Mischung aus Artpop, Prog und Alternative. Der Titel „Grace“ hat Westcoast-Vibes und ein hübsches proggiges Synthie-Soli.
6. GAVIAL - Circles Part 2 (4:30)
Album: Vor (2023)
Label/Vertrieb: Exile On Mainstream/Soulfood
gavial.bandcamp.com
Psychedelic Powerblues – so nennen GAVIAL selbst ihre Musik. Und haben damit recht. Auf „Vor“ präsentiert das Quartett aus Berlin und Dresden einen Mix aus Desert Rock, Psychedelic und Blues. Und zwar pur, hautnah. So wie im hier präsentierten „Circles Part 1“ wechselt auch das Album zwischen laut und leise
7. MAGICK TOUCH - Apollyon (3:29)
Album: Cakes & Coffins (2023)
Label/Vertrieb: Edge Circle/Noisolution
www.magicktouch.no
Aus ihrer Vorliebe für Hard- und Classic Rock der 70er und 80er-Jahre, unter anderem für Dio und Rainbow, machen die Norweger MAGICK TOUCH auch auf ihrem neuen Album kein Geheimnis, wie der Opener „Apollyon“ beweist. Statt Party pur gibt es diesmal nachdenklichere Lyrics mit mythologischen und okkulten Anleihen.
8. BEN GRANFELT - I Got The Blues From You (4:10)
Album: Gratitude
Label/Vertrieb: On Stage/Timezone
www.bengranfelt.com
Seit Jahren hält BEN GRANFELT die Erinnerung an den unvergessenen Gary Moore lebendig. Auf seinem Album „Gratitude“ gibt der finnische Gitarrist seiner Dankbarkeit mit der packenden Verbeugung „I Got The Blues From You“ besonderen Ausdruck. Neben ihm glänzt hier auch Erja Lyytinens Keyboarder Miika Aukio.
9. HIGH SOUTH - Freedom Ride (3:48)
Album: Feel This Good (2023)
Label/Vertrieb: High South/Cargo
www.highsouthofficial.com
Auf dem fünften Album des aus Nashville stammenden Trios HIGH SOUTH gibt es wie gewohnt einen harmonischen Mix aus Folk, Rock, Pop und Country. „Neo-Westcoast“, wenn man möchte. „Freedom Ride“ ist ein kerniger, dabei entspannter Vier-Minüter, veredelt mit einer gechillten Mundharmonika. Der Sommer kann kommen!
10. MARTIN MILLER - Something New (8:56)
Album: Maze Of My Mind (2023)
Label/Vertrieb: Martin Miller
www.martinmillerguitar.com
Was der Leipziger Sänger und Gitarrist MARTIN MILLER auf seinem zweiten Album „Maze Of My Mind“ bietet, ist in jeglicher Hinsicht Weltklasse. Thematisch geht es darauf um den Start in eine neue Lebensphase. „Something New“, das an Dream Theater und Toto erinnert, markiert den euphorischen Auftakt.
