ALICE IN CHAINS - The Devil Put Dinosaurs Here

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 152 / 7-8-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 8/10 | Label: Capitol | Autor: ML


Selten hat es eine Band verstanden, ihren verstorbenen und dadurch in den Heldenstand versetzten Frontmann so grandios zu ersetzen, wie es Alice In Chains vermochten. William DuVall steht nun seit 2006 dem Vierer mit Originalgitarrist Gitarrist Jerry Cantrell und der eingespielten Rhythmuscrew mit Schlagzeuger Sean Kinnery und Bassmann Mike Inez vor. Und ohne den charismatischen ex-Sänger Layne Stanley herabzuwürdigen, AIC funktioniert auch bestens ohne ihn. Auf ihrem fünften Studiowerk, dem zweiten mit DuVall, rumpelt es zwar zum Teil immer noch so wie bei dem ersten Album „Facelift“ (1990). Aber der oft zweistimmige Gesang von DuVall und Cantrell sorgt immer wieder für beruhigende Momente. Und zum Glück ist „The Devil Put Dinosaurs Here“ trotz typischer Alice-In-Chains-Trademarks wie dem düster-schleppenden hypnotisch wirkenden Sound mit beiden Beinen im neuen Jahrtausend angekommen. Klasse gelungen ist dies bei der Single „Hollow“, die auch den Reigen der zwölf Songs eröffnet. Für den leicht modernen Touch sorgt auch schon die transparente und glasklare Produktion von Nick Raskulinecz (Rush, Stone Sour, Deftones, Foo Fighters).

Top-Track: Hollow

Zurück zur Übersicht