ATKINS/MAY PROJECT - Serpent’s Kiss

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 137 / 2-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 6/10 | Label: Gonzo | Autor: MB


Klassischen britischen Heavy Metal liefert der ehemalige Judas-Priest-Sänger Al Atkins – er war u. a. für die Klassiker „Victim Of Changes“ und „Dreamer Deceiver“ mitverantwortlich – auch mit dem Atkins/May Project ab. Als federführend in dieser Kollaboration stellt sich jedoch sehr schnell Paul May heraus, von dem nicht nur alle Songs stammen, sondern dessen Gitarrenarbeit Atkins‘ phasenweise etwa schwachbrüstige Stimme auch immer wieder überragt. Mit den beiden Uptempo-Nummern „The Shallowing“ und „Traitors Hand“ geht man gleich richtig in die Vollen. Das anschließende „Dream Maker“ ist die schlüssigste Komposition des Albums. Diesen Standard kann man jedoch kaum über die volle Distanz halten. Die teilweise etwas modernere Ausrichtung von „Can You Hear Me“ geht sogar richtig in die Hose. Die durchschnittlich ausgefallene Kiss-Coverversion „Cold Gin“ rundet ein nicht gerade originelles Album ab, das jedoch gute alte Midlands-Metal-Tradition noch einmal aufleben lässt, zu der auch das typische Rodney-Matthews-Cover bestens passt.

Top-Track: Dream Maker

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