BRIAN SETZER - Rockabilly Riot: All Original

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 163 / 9-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Sony | Autor: AT


Einem Brian Setzer lassen sich weder mangelnde Authentizität noch ein schlappes Songwriting vorwerfen. Mit den Stray Cats und vor allem dem Brian Setzer Orchestra (empfehlenswerte Alben: „The Dirty Boogie“ und „Vavoom!“) hat er den Rock’n’Roll-Fans mächtig eingeheizt. Auch mit seinem neusten Werk lässt er die Fieberkurve der Musik der Fünfziger steil ansteigen, obwohl es sich bei den zwölf Nummern um aktuelle Eigenkompositionen handelt. Rasanter Rockabilly („Let’s Shake“), harter Rock’n’Roll mit Surf-Touch („Nothing Is A Sure Thing“), Rockabilly mit Country-Elementen („Calamity Jane“, „Blue Lights, Big City“) und eine Nummer, mit der er scheinbar die Geschwindigkeitsrekorde des Genres brechen will („Cock-A-Doodle Don’t“) stellen natürlich seinen Gesang und speziell die Gitarre in den Vordergrund. Allerdings muss an dieser Stelle auch die Band lobend erwähnt werden: Mark Winchester (Bass), Kevin McKendree (Piano) und Noah Levy (Schlagzeug) liefern einen authentischen und feurigen Sound, der wirklich Tote zum Leben erweckt. Cool!

Top-Track: Let’s Shake

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