DAYS BETWEEN STATIONS - In Extremis

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Artrock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 153 / 9-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 7/10 | Label: Just For Kicks | Autor: WP


Peter Banks, Tony Levin, Billy Sherwood, Rick Wakeman – Oscar Fuentes Bills und Sepand Samzadeh haben sich für ihr zweites Album namhafte Verstärkung geholt. „In Extremis“ ist ein Konzeptalbum, das nicht weniger als den Tod zum Thema hat. Dafür freilich klingt es gar nicht so düster. Geradezu fröhlich kommt „The Man Who Died Two Times“ daher. Der von Colin Moulding (ex-XTC) gesungene Elektropop-Ohrwurm fällt aber auch aus dem Rahmen eines ansonsten sehr atmosphärischen Albums, das den Musikern dank vieler Instrumentalpassagen jede Menge Raum zur Entfaltung bietet. Zunächst macht „No Cause For Alarm“ Lust auf Mehr. Auch „Visionary“ gefällt. Insgesamt fehlen hier und da aber das Überraschungsmoment und auch ein wenig die Dynamik. Tempowechsel, eine interessante Instrumentierung und einige wirklich gelungene Soli gibt’s dann aber bei „Eggshell Man“, ehe der 21-minütige Titeltrack das Bild eines gelungenen Albums mit noch ein wenig Luft nach oben abrundet. Übrigens: „Waltz In E-Minor“ wurde posthum dem verstorbenen Peter Banks gewidmet. Es dürfte eine seiner letzten musikalischen Arbeiten gewesen sein.

Top-Track: Eggshell Man

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