DE ARMA - Lost, Alien & Forlon

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 5/10 | Label: Troll Music | Autor: CA


Andreas Pettersson hat sich Zeit für sein De-Arma-Debüt genommen. 2009 gründete der Schwede, der sonst in Institutionen wie Armagedda und Lönndome Fame sein Unwesen treibt, mit Sänger Frank Allain von Fen und Schlagzeuger Johan Marklund seine neue Band, mit der er zwar dem Metal im Wesentlichen treu bleibt, jedoch mehr in Richtung Rock tendiert. Doch wenn dann schon mal der Metal die Oberhand gewinnt, dann ist er richtig entfesselt. Songs wie „Left To Hide“ und „Wretch“ kommen mit brutalen Screams. Das als Highspeedattacke beginnende „Behind These Filthy Panes“ tendiert gar unmissverständlich in Richtung fieser Black Metal. In den anderen Phasen, die auf „Lost, Alien & Forlon“ dominieren, hat sich das Trio aber hoch atmosphärischem Rock verschrieben, der Dank perlender Gitarren auch des Öfteren Wave-Elemente à la The Mission bietet. Nicht ganz überzeugen können indes die Vocals, die in ihren cleanen Momenten zu bedeutungs- und motivationslos erscheinen. Eine Sache, an der De Arma also noch zu arbeiten haben. Auch wirkt „Lost, Alien & Forlon“ noch ein wenig unausgegoren.

Top-Track: Wretch

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