EARTH - Primitive And Deadly

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Wall Of Sound | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 165 / 11-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Southern Lord | Autor: CA


Primitiv, aber glücklich. Das trifft schon eher den Nagel auf den Kopf. So fühlt man sich, wenn man sich uneingeschränkt auf „Primitive & Deadly“, das zehnte Earth-Werk, einlässt. Hier kommt alles zusammen, was den Sound der Band nun schon seit 25 Jahren ausmacht: Psych, Doom, Drone, Fuzz und Stonerrock. Mit gerade mal fünf Mühlstein-großen Schleifsteinen, jeweils acht bis zwölf Minuten lang, meint es das Projekt um Gitarrist Dylan Carlson und Schlagzeugerin Adrienne Davies reichlich gut mit seiner Zuhörerschaft. Zeitlupenhaft mäandert sich Earth durch seine Tracks, die mit Sunn O)))s Bill Herzog, Built To Spills Brett Nelson und Narrows Jodie Cox wieder namhafte Interpreten erhielten. Mit den gewaltigen Instrumentals „Torn By The Fox Of The Crescent Moon“ und vor allem dem manischen „Even Hell Has It‘s Heroes“ zeigen Earth, wer in punkto Dronerock immer noch das Sagen hat. Und die Vocaltracks „There Is A Serpent Coming“, „Rooks Across The Gates“ sowie „From The Zodiacal Light“ werden durch Mark Lanegan und Rose Windows Rabia Shaheen Qazi mehr als nur aufgehübscht.

Top-Track: Even Hell Has It‘s Heroes

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