FUZZY LIGHTS - Rule Of Twelfth

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Alternative/Indie, Folk/Folkrock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 6/10 | Label: Little Red Rabbit | Autor: BSV


Seit ihrer Gründung 2004 haben Fuzzy Lights einige Metamorphosen durchgemacht. Gestartet als Instrumentalduo mit Geige und E-Gitarre, ist die Band aus dem englischen Cambridgeshire zu einem Quintett angewachsen, bei dem Violinistin Rachel Watkins nicht nur zusätzlich das Piano übernommen hat, sondern inzwischen auch singt. Trotz dieses Upgrades sind Fuzzy Lights weit davon entfernt, ihre Songs in ausufernden Arrangements zu präsentieren. Auch auf dem dritten Album „Rule Of Twelfth“ bleibt es überschaubar. Gewiss, „The Hour“ ist sofort laut mit Fuzz-Gitarren, auch „Blind“ schwillt im Verlauf mächtig an und „Restless“ endet gar im wilden Chaos. Es bleiben aber die ruhig dahinplätschernden Passagen, die das Album mit den Midtempo- Grooves, der Akustikgitarre und vor allem mit Watkins‘ Gesang und ihrem Violinenspiel prägen. Diese Violine ist es immer wieder, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht und zum Charakteristikum von Fuzzy Lights wird. Alle Songs sind ordentlich produziert, doch keiner weiß durch Melodie oder Groove zu begeistern. Es fehlt ein Highlight.

Top-Track: Blind

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