HARSH TOKE - Light Up And Live

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Stoner/Desertrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 157 / 2-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Tee Pee | Autor: BSV


Brian Ellis von Astra hat das Album aufgenommen. Earthless‘ Carl Saff hat es gemastert. Kein Wunder also, dass „Light Up And Live“, das Debüt von Harsh Toke, bisweilen an diese beiden US-Psychbands erinnert. Harsh Toke aus San Diego setzen ganz auf Schnelligkeit und Saitensoli. Bisweilen übertreiben sie es aber damit: Das abschließende, zehnminütige „Plug Into The Moon“ ist zu schnell, zu jaulend, zu stupide; zwei Gitarrensoli, die wild durcheinander geraten. Die anderen drei Tracks des Albums bieten zwar stilistisch dasselbe, haben aber mehr im Köcher. Im kurzen „Rest In Fringe“ duelliert sich eine Orgel mit der Gitarre – man muss aber genau hinhören, um es zu registrieren. Das 14-minütige „Weight Of The Sun“ wird minutenlang von wirbelnden Drums und Flöten eingeleitet, ehe die Gitarre das Kommando übernimmt und nicht mehr abgibt. Highlight ist der Titeltrack: Ein düsteres Riff, erst langsam und tiefer gelegt dargeboten, bildet die kraftvolle Grundlage für Gitarreneskapaden. Ohne Zweifel, „Light Up And Live“ ist ein viel versprechender Start.

Top-Track: Light Up And Live

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