JAMES COTTON - Cotton Mouth Man

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 152 / 7-8-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 8/10 | Label: Alligator | Autor: AT


Der Blues-Harp-Mann, der auf den wichtigsten Chess-Veröffentlichungen mit Muddy Waters in den Fünfzigern spielte, hat eine neue Platte veröffentlicht – und was für eine! Mit den Gästen Joe Bonamassa, Gregg Allman, Keb Mo (zwei Tracks) und Warren Haynes auf jeweils einem Track, zündet er ein Blues-Feuerwerk, das den Hörer durch eine gesunde Portion Konservatismus, ordentlich Feuer und nicht zuletzt mit seiner expressiven, präsenten Harp packt. Klassischer Countryblues („Mississippi Mud“), differenzierter Bluesrock („He Was There“), rasanter Shuffle („Something For Me“) und eine Akustik-Nummer, bei der er mit tiefer Voodoo-Stimme singt („Bonnie Blue“), heben sich angenehm von zeitgenössische Trends ab und verweisen stattdesssen auf die Kraft der Tradition.

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