THE KORDZ - Beauty & The East

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Alternative/Indie, Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 139 / 4-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 7/10 | Label: Ear | Autor: ML


Bestimmt war es in der Vergangenheit für The Kordz nicht immer einfach, sich als Rockband im Nahen Osten durchzusetzen. Vor allem aus logistischen Gründen aus ihrer libanesischen Heimatstadt Beirut heraus agierend, war es schwer, eine Band am Laufen zu halten. Inzwischen sind The Kordz international vernetzt und arbeiten mit den Produzenten Ulrich Wilde (Deftones) und den Drummern Jeff Burrows (Tea Party) und Andy Curran (Soho 69) zusammen. Textlich gibt es auf ihrem Debüt „Beauty & The East“ reichlich Verweise auf die derzeitigen Vorgänge in den arabischen Ländern. Die Frage, die für westliche Ohren aber viel entscheidender ist, lautet: Können The Kordz musikalisch überzeugen oder benötigen sie diesen Exotenbonus? Dass sie tief im Libanon verwurzelt sind, zeigt nicht nur das Titelstück, das mit orchestralen arabischen Klängen aufwartet. Bei anderen Tracks gehen sie mit diesen Soundeinflüssen dezenter um. Ihr Alternative Hardrock, der in etwa zwischen dem der Manic Street Preachers und Alter Bridge angesiedelt ist, bekommt so eine besondere Note und kann durchweg überzeugen.

Top-Track: Coma Nation

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