THE SAFETY FIRE - Grind The Ocean

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Progmetal | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 139 / 4-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 7/10 | Label: InsideOut | Autor: MB


The Safety Fire aus London hinterlassen mit ihrem Debüt „Grind The Ocean“ einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits liefert das britische Quintett eine verdammt locker-lässige Technikschau, andererseits wollen der Band keine überragenden Melodien gelingen. Und die stilistische Bandbreite von Sänger Sean Robert McWeeney wird vor allem bei Prog-Traditionalisten auf wenig Gegenliebe stoßen. Zu oft stellen seine garstigen Wuteruptionen die spieltechnischen Feinheiten der Kollegen (und auch seine eigene cleane Stimme) in den Schatten. Zwei kurze Instrumentals hat man ebenfalls an Bord. Neben dem eher traditionellen „Seagraves“ begeistert hier vor allem die entrückte Atmosphäre von „Anomolous Materials“. Musikalisch decken The Safety Fire verschiedene extreme Nischen des Progressive-Genres ab. Neben Verbindungen zu etablierten Größen wie Mastodon, Cynic, Meshuggah oder Watchtower finden sich durchaus auch Schnittmengen mit Bands wie Periphery, TesseracT und/oder Textures. Vielschichtig, originell und progressiv sind The Safety Fire also schon, jetzt müssen sie nur noch erwachsen werden.

Top-Track: Huge Hammers

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