SEVEN THAT SPELLS - The Death And Resurrection Of Krautrock: IO

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Psychedelic/Space Rock, Artrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 162 / 7-8-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Sulatron | Autor: BSV


und die Wiederauferstehung des Krautrock. Nach dem 2011 veröffentlichten ersten Teil „The Death And Resurrection Of Krautrock: AUM“ legen Seven That Spells nun Teil zwei vor: Untertitel dieses Mal: „IO“. Wie schon beim ersten Part beginnt das Album mit „In“ und endet mit „Out“. Die 2003 gegründete Psychedelic-Band aus Kroatien vermischt auf „In II“ Mathrock mit Captain-Beefheart-Strukturen. Das 18-minütige „IO“ ist ein düsterer Trip: Wirbelnde Drums, flirrende Rhythmusgitarren, sakrale Chöre mit eingängigen Melodien, mysteriöse Schwebezustände und dunkle Gitarrenakkorde kommen hier zusammen. Eine Atmosphäre, die einer Verfolgungsjagd in einem dunklen Labyrinth gleicht. Phasen der Ruhe wechseln mit Momenten der Hektik ab. Auch das 14-minütige „Burning Blood“ fängt mit seinen Ethno-Chören, lauten Drums und schrillen Gitarrenattacken diese geradezu klaustrophobische Stimmung ein. Das Album mag das bislang zugänglichste von Seven That Spells sein. Es ist auf jeden Fall ein Werk voller entrückter, stellenweise auch schwarzer Magie.

Top-Track: IO

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