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AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD - Opulenz und Stilvielfalt

09. September 2022

AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD - Opulenz und Stilvielfalt

Mit „XI: Bleed Here Now“ hat die texanische Band …And You Will Know Us By The Trail Of Dead ein opulentes Meisterwerk vorgelegt, wie man es ihr nach einer Reihe etwas beliebiger Platten gar nicht mehr zugetraut hätte. Es ist ein Album geworden, das dem Prog der 70er frönt und eine so breite Palette an Stilrichtungen präsentiert, dass dem Hörer schon mal schwindelig werden kann. eclipsed sprach mit Mastermind Conrad Keeley über die kreative Wiedergeburt.

Wir erreichen Conrad Keeley im Hauptquartier seines Berliner Promotionteams. Er sei „etwas verkatert“, hoffe aber, dass er einige Worte zum neuen Alben sagen könne, „solange es keine ganzen Sätze sein“ müssten, erklärt er laut lachend. Im Laufe des Gesprächs erweist sich der Sänger, Gitarrist und Keyboarder aber glücklicherweise dann doch als sehr auskunftsfreudig.

eclipsed: Erst einmal Glückwunsch zum neuen Album, das in eurem Gesamtwerk ganz oben anzusiedeln ist …

TRAIL OF DEAD melden sich in alter Stärke zurück

31. Januar 2020

TRAIL OF DEAD melden sich in alter Stärke zurück

Sechs Jahre ist es her, dass das letzte Album der texanischen Band And You Will Know Us By The Trail Of Dead erschien, die ja im Grunde nur ein Duo ist. Auf „IX“ ließen es Frontmann Conrad Keely und sein trommelnder Gegenpart Jason Reece damals wieder etwas ruhiger angehen, nachdem man auf den Vorgängeralben teils der Lärmphase des Frühwerks gehuldigt hatte: „Ich denke tatsächlich in Trilogien“, erklärt Keely, „und diese aktuelle Trilogie fing mit ‚IX‘ an und geht nun eben mit ‚X‘ weiter, und das nächste Album werde ich dann vielleicht sogar ‚XI‘ nennen, haha. Im Ernst: Ich habe mich hier in der Tat auf unsere eher besonnenen, melodischen Songs der drei Alben vom Anfang der Nullerjahre bezogen, das hat sich aber eher spontan beim Komponieren und Arrangieren ergeben.“ 

CONRAD KEELY „Original Machines“

21. Januar 2016

Das Unterwegssein ist ein prägendes Element des Soloalbums des Trail-Of-Dead-Frontmanns Conrad Kelly. Zum einen als Thema einiger Songs („Drive Back To Phnom Penh“, „Out On The Road“). Zum anderen entstanden viele der Tracks unterwegs, auf Tour mit der Stammband, auf Reisen durch seine Wahlheimat Kambodscha, auf Keelys iPad und mithilfe des Programms Garageband.

eclipsed Nr. 165 / 11-2014

21. Januar 2015

PINK FLOYD - Let there be more Wright Die Ankündigung eines neuen Pink-Floyd-Albums – des ersten seit zwanzig Jahren – glich einem Paukenschlag. Die Entscheidung der Herren Gilmour und Mason, für die Ehrbezeugung gegenüber ihrem verstorbenen Bandkollegen Rick Wright wenig bis gar keine Promotion zu machen, allerdings auch. Zumal dieses Vorgehen zahlreiche Fragen aufwirft. Glauben die Altmeister nicht an sich und ihren Output? Erachten sie das Ganze vielleicht schon als Fehler? Oder haben sie lediglich die falsche PR-Agentur engagiert? eclipsed über die Irrungen und Wirrungen rund um „The Endless River“. LED ZEPPELIN - Der zweite Streich Jimmy Page ist bester Laune. Kein Wunder: Nach dem Erfolg des ersten Teils der Remasters sind der Druck und die Unsicherheit verflogen, das mediale Interesse ist auf ein gesundes Maß zusammengeschrumpft und – noch viel wichtiger – er ist sich sicher, dass er in Interviews genau den Respekt erfährt, den er sich stets von der schreibenden Zunft gewünscht hat.

…AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD „IX“

13. November 2014

„Das Album handelt von Verlust, und wir alle haben damit unsere Erfahrungen gemacht. Wir hoffen, dass ihr das alle nachvollziehen könnt. Wenn ihr das nicht könnt, seid ihr keine Menschen und verdient es zu sterben.“ Trail Of Dead haben bekanntlich den Schalk im Nacken, doch wenn es um ihre Musik geht, ist es ihnen ernst.

…AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD - Wüstentherapie

23. Oktober 2014

Trail Of Dead haben Grund zum Feiern. Vor genau zwanzig Jahren wurde die US-Formation, die einst für ihre zerstörerischen Bühnenshows bekannt war, ins Leben gerufen. Von der Urbesetzung sind zwar nur noch Conrad Keely (voc, g) und Jason Reece (dr, g, voc) dabei, doch das aktuelle Album „IX“ verdeutlicht, dass sich die Band nicht auf den Lorbeeren von „Tao Of The Dead“ und „Lost Songs“ ausruhen will. Stattdessen bietet sie mit „IX“ ein sehr kohärentes, melodienreiches Werk, das gleichzeitig betörende New-Artrock-Exkursionen unternimmt. Im Interview verrät Jason Reece mehr über den Songwriting-Prozess, die Aufnahmen und die therapeutische Wirkung der Songs.

eclipsed: Eure neue CD „IX“ erscheint pünktlich zum zwanzigjährigen Bandjubiläum. Ist das der Grund, warum es so optimistisch klingt?

eclipsed Nr. 128 / 3-2011

11. April 2014

QUEEN Die Krönung der Siebziger Als sich im Februar 1971 der 19-jährige Bassist John Deacon der Band von Freddie Mercury, Brian May und Roger Taylor anschloss, waren Queen startklar. Was folgte, war eine Karriere wie im Rausch. Aus Anlass des 40. Jahrestags der Gründung der legendären Rockband liefern wir eine Chronologie der spannendsten Phase ihrer Laufbahn: Queen in den Siebzigern. ELOY Zeitmaschinenmusik Auseinandergerissen und neu formiert – Frank Bornemann hat das mit seiner Band Eloy mehrfach durchlebt. Seit 1969 hält er die Formation am Leben. Nach elf Jahren Funkstille meldeten sich Eloy 2009 mit der CD „Visionary“ zurück. Im Dezember erschien die DVD-Retrospektive „The Legacy Box“, im Juli werden Eloy zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder live spielen. Rückblick auf die Stationen in der Karriere einer deutschen Progband.

eclipsed Nr. 109 / 3-2009

10. April 2014

eclipsed-Check: 100 Top-Cover-Songs Man schaltet das Radio an, und da ist es wieder, dieses Déjà-vu: Das kenn ich doch, das hab ich doch schon mal gehört… Cover-Songs sind allgegenwärtig! Im besten Fall ist eine solche Aufnahme nicht einfach alter Wein in neuen Schläuchen, sondern eine ambitionierte Übertragung, die neue Facetten des Songs offen legt. Wir haben 100 Songs zusammengetragen, auf die dies zutrifft. JOE BONAMASSA Über die Kunst des Coverns Wenn es um Coverversionen geht, gibt es wohl zurzeit kaum einen besseren Ansprechpartner als Blues-Hotshot Joe Bonamassa. Auf seinem siebten Soloalbum „The Ballad Of John Henry“ beweist der Sänger/Gitarrist einmal mehr sein Gespür für die ganz besondere Neuinterpretation. Aber nicht nur deshalb ist der 31-Jährige US-Amerikaner momentan einer der aufregendsten (Live-)Künstler der Blues- und Rockszene.