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JETHRO TULL - Flötenzauber mit nordischen Göttern

04. April 2023

JETHRO TULL - Flötenzauber mit nordischen Göttern

Der Meister der Flötentöne war Ian Anderson schon immer. Der in Schottland geborene höchst umtriebige Tull-Chef legte dann nach der Wiederaufnahme des großen Bandnamens Jethro Tull letztes Jahr mit „The Zealot Gene“ schnell nach. „RökFlöte“, der Titel des brandneuen Albums, könnte glatt als Motto für die gesamte Bandgeschichte herhalten, aber natürlich hat sich Anderson mit nordisch-heidnischer Mythologie und Polytheismus auch wieder ein großes Konzeptthema vorgenommen. 

JETHRO TULL - Rock gegen die überregte Gesellschaft

31. Januar 2022

JETHRO TULL - Rock gegen die überregte Gesellschaft

Eine große Rock-Überraschung gleich zu Beginn des neuen Jahres: 
Jethro Tull sind zurück! Unter dem glorreichen alten Bandnamen legt Ian Anderson mit „The Zealot Gene“ ein reinrassiges Rockalbum vor, das sich unter Bezugnahme auf die biblischen Zeloten um moderne „Eiferer“ 
– Fanatiker und Populisten – sowie den Hass in den sozialen Medien dreht, der das Klima in der modernen Gesellschaft in zunehmendem Maße vergiftet. In einem ausführlichen Gespräch stand uns Anderson nicht nur hierzu Rede und Antwort, sondern erklärte auch, warum er zum alten Bandnamen zurückgekehrt ist, wieso eine Reunion mit dem langjährigen Jethro-Tull-Gitarristen Martin Barre aber eher unwahrscheinlich erscheint.

JETHRO TULL - Ein halbes Jahrhundert „Aqualung“

19. Mai 2021

JETHRO TULL - Ein halbes Jahrhundert „Aqualung“

Auf dem Album-Cover ein Obdachloser mit zotteligen Haaren im Bettlermantel. Seinen Titel erhielt „Aqualung“ von dessen rasselnden Atemgeräuschen, die sich wie eine Taucherlunge anhörten. Mit seiner musikalischen Klasse, die harten Rock, feinen Folk, romantische Klassik-Motive und jazzige Improvisation zusammenband, fand das Werk weltweit großen Anklang und gilt als Meilenstein in Jethro Tulls Bandgeschichte wie generell in der Rock- und Prog-Historie. Wir rollen mit Mastermind Ian Anderson und Gitarrist Martin Barre Geschichte und Bedeutung von „Aqualung“ auf.

JETHRO TULL - Knien vor Ian: Fünfzig Jahre Eigensinn

03. September 2018

JETHRO TULL - Knien vor Ian: Fünfzig Jahre Eigensinn

Die großen Jubiläen altgedienter Rockbands häufen sich. Auch Jethro Tull feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Und was wäre die Rockwelt ohne die Band mit dem flinken Flötenflamingo?! Musik, die aus dem Mittelalter zu kommen schien und dennoch fest im klassischen Rock des Hier und Jetzt verwurzelt war. Ian Anderson hat über all die Jahre die Geschicke dieser eigenwilligen Formationen geleitet. Und er gedenkt, dies noch eine Weile zu tun.

eclipsed Nr. 160 / 5-2014

09. September 2014

LED ZEPPELIN Whole Lotta Phallus Vor allem war es purer Sex. Neben Jimmy Pages allgegenwärtiger Gitarre und dem urgewaltigen Schlagzeug John Bonhams schien er die treibende Kraft im Kosmos von Led Zeppelin zu sein. Ihr hochpotenter und vor Energie pulsierender Hardrock wirkte auf das Publikum der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre wie ein dauererigierter Penis. CARLOS SANTANA Nummer 4 lebt! Nach dem kreativen Paukenschlag „Caravanserei“ kam es 1972 zur endgültigen Trennung des klassischen Santana-Line-up. Wobei Carlos Santana weder der Typ ist, der irgendetwas bedauert, noch künstlerische Differenzen aufs Private ausdehnt. So hat er über die Jahre ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen einstigen Weggefährten gepflegt: Wo immer er auf frühere Mitglieder seiner Band traf, umarmte er sie herzlich, plauschte mit ihnen und lud sie zu einem gemeinsamen Jam ein.

IAN ANDERSON - Tull grenzenlos

24. April 2014

Zum dritten und definitiv letzten Mal nach den beiden „Thick As A Brick“-Alben lässt Ian Anderson mit „Homo Erraticus“ (Review in eclipsed 4/2014) sein Alter Ego Gerald Bostock zu Wort kommen. Dieser bezieht dabei wieder Stellung zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Warum ihn derzeit besonders das Thema Migration bzw. Immigration umtreibt, erzählt der Jethro-Tull-Chef im eclipsed-Interview.

eclipsed: Ist „Homo Erraticus“ dein bislang politischstes Album?