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JETHRO TULL - Flötenzauber mit nordischen Göttern

04. April 2023

JETHRO TULL - Flötenzauber mit nordischen Göttern

Der Meister der Flötentöne war Ian Anderson schon immer. Der in Schottland geborene höchst umtriebige Tull-Chef legte dann nach der Wiederaufnahme des großen Bandnamens Jethro Tull letztes Jahr mit „The Zealot Gene“ schnell nach. „RökFlöte“, der Titel des brandneuen Albums, könnte glatt als Motto für die gesamte Bandgeschichte herhalten, aber natürlich hat sich Anderson mit nordisch-heidnischer Mythologie und Polytheismus auch wieder ein großes Konzeptthema vorgenommen. 

JETHRO TULL - Das Konzeptalbum der Konzeptalben

30. Januar 2023

JETHRO TULL - Das Konzeptalbum der Konzeptalben

Gleich zwei große Alben von Jethro Tull hatten 2022 einen runden Geburtstag. Gar schon 50 Jahre alt geworden ist „Thick As A Brick“, das als erstes klassisches und zugleich bestes Prog- und Konzeptalbum der Band gilt: Mit einem einzigen, monumentalen, auf zwei LP-Seiten verteilten Stück brachten Ian Anderson und seine Band dem Prog-Genre, seinen Kritikern wie Fans die Flötentöne bei und amüsierten sich dabei köstlich auf Monty-Python-Art mit einer Story um das fiktive Wunderkind Gerald Bostock. Das gänzlich anders geartete „The Broadsword And The Beast“ war eine Dekade später das beste Werk, das die Band in den 80er-Jahren schuf. Spiritus Rector Ian Anderson gewährte uns exklusive Einblicke in die Hintergründe beider Alben. 

JETHRO TULL - Ein halbes Jahrhundert „Aqualung“

19. Mai 2021

JETHRO TULL - Ein halbes Jahrhundert „Aqualung“

Auf dem Album-Cover ein Obdachloser mit zotteligen Haaren im Bettlermantel. Seinen Titel erhielt „Aqualung“ von dessen rasselnden Atemgeräuschen, die sich wie eine Taucherlunge anhörten. Mit seiner musikalischen Klasse, die harten Rock, feinen Folk, romantische Klassik-Motive und jazzige Improvisation zusammenband, fand das Werk weltweit großen Anklang und gilt als Meilenstein in Jethro Tulls Bandgeschichte wie generell in der Rock- und Prog-Historie. Wir rollen mit Mastermind Ian Anderson und Gitarrist Martin Barre Geschichte und Bedeutung von „Aqualung“ auf.

JETHRO TULL - Knien vor Ian: Fünfzig Jahre Eigensinn

03. September 2018

JETHRO TULL - Knien vor Ian: Fünfzig Jahre Eigensinn

Die großen Jubiläen altgedienter Rockbands häufen sich. Auch Jethro Tull feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Und was wäre die Rockwelt ohne die Band mit dem flinken Flötenflamingo?! Musik, die aus dem Mittelalter zu kommen schien und dennoch fest im klassischen Rock des Hier und Jetzt verwurzelt war. Ian Anderson hat über all die Jahre die Geschicke dieser eigenwilligen Formationen geleitet. Und er gedenkt, dies noch eine Weile zu tun.

SONGS FROM THE WOOD - Die Geschichte des Folkprog, Teil II

28. Juni 2017

Nachdem wir im letzten Heft Jethro Tulls Meilenstein „Songs From The Wood“ beleuchtet haben, folgt in diese Ausgabe der abschließende zweite Teil unserer Folkprogstory. Neben einem kurzen Überblick zur Geschichte dieses Subgenres haben wir eine Liste mit den 20 wichtigsten Alben zusammengestellt. Obendrein gibt es eine Liste mit Folkprogsongs, deren Interpreten nicht unbedingt diesem Stil zuzurechnen sind.

eclipsed Nr. 166 / 12-2014 - 1-2015

21. Januar 2015

SUPERTRAMP - 40 Jahre „Crime Of The Century“ Eigentlich waren sie schon tot. Sogar mausetot. Nach zwei Alben, die sich so gut verkauften wie Schokolade mit Seifengeschmack und laut Gitarrist/Sänger Roger Hodgson auch nicht viel besser klangen, schien das Kapitel Supertramp bereits 1971 beendet – weil wirklich alles schieflief. Die Band, die damals noch aus Kevin Currie, Frank Farrell, Dave Winthrop, Rick Davies und eben Hodgson bestand, fiel nach einer desaströsen Skandinavientour auseinander. AC/DC - Vorübergehender Stromausfall AC/DC gehen die Mitglieder aus: Der Rhythmusgitarrist leidet unter Demenz, der Schlagzeuger ist von der neuseeländischen Polizei verhaftet worden – ihr vierzigstes Dienstjubiläum haben sich die australischen Megastars sicherlich anders vorgestellt. Doch trotz der widrigen Umstände: Mastermind Angus Young denkt nicht an ein Ende der Hardrockinstitution. Mit dem jetzt erscheinenden Album „Rock Or Bust“ werden AC/DC 2015 auf Welttournee gehen.

JETHRO TULL - Dance the days and dance the nights away

27. November 2014

Für Ian Anderson ist „Warchild“ trotz aller Unkenrufe ein wichtiges Album. Wie bereits bei den Vorgängern hat Steven Wilson hier die klanglichen Restaurationsarbeiten vorgenommen. Der in letzter Zeit hyperaktive Tull-Vorsteher zeigt sich einmal mehr begeistert von dessen Fähigkeiten als Studiotüftler, geht aber davon aus, sich demnächst nach einem neuen Remastering-Partner umsehen zu müssen, wie er gut gelaunt verrät.

eclipsed: Auch „Warchild“ erscheint jetzt neu abgemischt und mit zahlreichen Bonustracks versehen. Ein Album, das, bei allem Respekt, verglichen mit „Thick As A Brick“ oder „A Passion Play“ qualitativ doch klar abfällt.

IAN ANDERSON - Tull grenzenlos

24. April 2014

Zum dritten und definitiv letzten Mal nach den beiden „Thick As A Brick“-Alben lässt Ian Anderson mit „Homo Erraticus“ (Review in eclipsed 4/2014) sein Alter Ego Gerald Bostock zu Wort kommen. Dieser bezieht dabei wieder Stellung zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Warum ihn derzeit besonders das Thema Migration bzw. Immigration umtreibt, erzählt der Jethro-Tull-Chef im eclipsed-Interview.

eclipsed: Ist „Homo Erraticus“ dein bislang politischstes Album?

eclipsed Nr. 139 / 4-2012

12. April 2014

DEEP PURPLE Swiss time was running out Als sie vor vierzig Jahren „Machine Head“ aufnahmen, war dies ein außergewöhnlicher Kraftakt für die britischen Hardrocker. Ihr Management hetzte sie Anfang der Siebziger um den Globus, von Tournee zu Tournee. Auch setzten interne Grabenkämpfe der Band gehörig zu. Zu alldem kam noch ein beispielloses Chaos am Aufnahmeort im schweizerischen Montreux. Doch am Ende stand sie, die legendäre sechste Platte von Deep Purple. JETHRO TULL Hochkreativer Zerfallsprozess einer Band 43 Jahre, und das war’s? Offensichtlich wissen die Hauptakteure Ian Anderson und Martin Barre selbst nicht, was aus Jethro Tull wird. Aber die Spekulationen, dass das Konzert am 31. Juli 2011 in München ihr letzter gemeinsamer Auftritt gewesen sein könnte, reißen nicht ab. Tatsache ist: Das neue Album „Thick As A Brick 2“ als auch die im April beginnende Welttournee laufen unter „Jethro Tull’s Ian Anderson“. Derweil hat Barre die Tull-Coverband New Day gegründet.

eclipsed Nr. 136 / 12-2011 - 1-2012

11. April 2014

KATE BUSH Willkommene Überproduktion Zwölf Jahre – sechs Jahre – sechs Monate: Wer hätte gedacht, dass die Pausen zwischen den musikalischen Lebenszeichen der Kate Bush kürzer statt länger werden? Fakt ist, dass Kate Bush endlich unabhängig ist und arbeiten kann, wie sie will. „Fish People“, ihr eigenes Label, macht möglich was bislang unmöglich schien – zwei herausragende Alben der wundersamen Tonkünstlerin in einem Jahr. JETHRO TULL 40 Jahre „Aqualung“ Vor 40 Jahren veröffentlichten Jethro Tull mit „Aqualung“ ihr aus musikhistorischer Sicht relevantestes Album. Steven Wilson hat jetzt die alten Aufnahmen für die Jubiläumsausgabe auf Vordermann gebracht – wofür ihn Tull-Chef Ian Anderson in den höchsten Tönen lobt.