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eclipsed Nr. 167 / 2-2015

09. Dezember 2015

STEVEN WILSON - Frei, das heißt allein Vor zwei Jahren erklomm Steven Wilson den Prog-Olymp mit seiner Soloarbeit „The Raven That Refused To Sing“. Der umtriebige Engländer heimste szeneübergreifend überschwängliche Kritiken ein. Nun legt er mit „Hand. Cannot. Erase.“ nach. Einem genauso ambitionierten und vielschichtigen Werk wie der Vorgänger. Die Messlatte liegt indes hoch. Ob und wie Steven Wilson sie überwinden will und welche Richtung er einschlägt, erzählt er im großen Interview. GOV’T MULE - Pink Floyd und all die andern In Amerika eine Institution, sind Gov’t Mule in Deutschland immer noch ein Geheimtipp. Dabei gibt es die Band bereits seit zwanzig Jahren. Doch wer sie kennt, weiß, dass sie zwei Identitäten besitzt. Diesem Umstand trägt sie jetzt mit einer speziellen CD-Serie Rechnung. Bei dieser stellt sich die Frage: Gov’t Mule und Pink Floyd – geht das zusammen? Durchaus, wie Gov’t Mule auf ihrer jüngsten Veröffentlichung „The Dark Side Of The Mule“ zeigen.

JOE COCKER - Abschied vom weißen Soulman

20. Januar 2015

Kein weißer Sänger hatte eine Stimme, die so in den schwarzen Soul getaucht war wie seine. Kaum einer seiner Kollegen landete so schnell nach dem Durchbruch so hart auf dem Boden der Tatsachen, aber auch nur wenige haben sich nach dem Weg durch die Drogen- und Alkoholhölle wieder so eindrucksvoll an die Spitze zurückgekämpft wie Joe Cocker. Seinen letzten Kampf allerdings konnte er nicht gewinnen: Am 22. Dezember erlag der Engländer 71-jährig auf seiner Ranch in Colorado den Folgen einer Lungenkrebserkrankung.