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OPETH - 20 Jahre „Blackwater Park“

05. September 2021

OPETH - 20 Jahre „Blackwater Park“

„Ich denke primär an die darin involvierten Menschen, nicht so sehr an die Songs des Albums. Die Songs sind noch in meinem Leben, die Hälfte der Personen, die daran mitgewirkt haben, nicht“, erwidert Mikael Åkerfeldt auf die Frage, was ihm als Erstes zu „Blackwater Park“ einfalle. 20 Jahre sind mittlerweile vergangen, seit jenes Album im März 2001 erschienen ist, das einerseits die Karriere von Opeth entscheidend ankurbelte, andererseits das Genre des Progressive Metal auf eine neue Ebene hob. Gitarrist, Sänger und Hauptsongschreiber Åkerfeldt, Bassist Martín Méndez und Produzent Steven Wilson blicken zurück.

OPETH - Das Beste kommt zum Schluss

09. Oktober 2019

OPETH - Das Beste kommt zum Schluss

Wenn Opeth sich auflösen, soll eine Leere entstehen. Das wünscht sich Bandleader Mikael Åkerfeldt. Und er weiß: Seine Karriere beendet man am besten mit einem Meisterwerk. „In Cauda Venenum“ würde einem solchen Abschied gerecht – und ist dabei doch eher ein Neuanfang. Zum ersten Mal in ihrer fast 30-jährigen Geschichte veröffentlichen Opeth ein Album auf Schwedisch. Obwohl ihr Ursprung im Death Metal liegt, zählt die Band längst auch zu einem der prägendsten Acts im zeitgenössischen Progressive Rock. Alle vier der seit 2010 erschienenen Opeth-Alben haben es in unsere Liste der größten Progveröffentlichungen der Zehnerjahre geschafft, die wir als Teil unseres großen Opeth-Features erstellt haben.

PER WIBERG - Komfortzone ade!

22. Mai 2019

PER WIBERG - Komfortzone ade!

Opeth, Spiritual Beggars, Anekdoten, Kamchatka oder Candlemass: Allein diese kleine Auswahl an Bands, bei bzw. mit denen Per Wiberg als Keyboarder bereits gearbeitet hat, liest sich wahrlich nicht schlecht. Nur ein echtes Soloalbum fehlte dem Multiinstrumentalisten noch in seiner Vita. Im Interview gewährt der 50-jährige Schwede interessante Einblicke in seinen kreativen Kosmos und ließ sich auch zum neuen Album seiner Band King Hobo, deren Rezension sich weiter hinten im Heft findet, ein paar Worte entlocken.

eclipsed: Per, du hast so viele interessante Bands und Projekte am Laufen, warum nun ein Soloalbum?

OPETH - Im Garten der Titanen

01. November 2018

OPETH - Im Garten der Titanen

Sieben Jahre währt der mit „Heritage“ begonnene, zumindest im Studio anhaltende Verzicht auf gutturalen Gesang bereits. Ein Livedokument dieser Ära blieben Opeth (von einer exklusiven Magazinveröffentlichung 2011 abgesehen) lange schuldig. Auf „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ zeigen sie nun, wie gut „alte“ und „neue“ Opeth zusammengehen – und dass sie laut Gitarrist Fredrik Åkesson sogar besser klingen als auf Platte.

Die Geschichte des Red Rocks Amphitheatre als gefragter Ort für Musikkultur beginnt mit dem einstigen Inhaber des Modemagazins „Cosmopolitan“: John Brisben Walker veranstaltet 1906 das „Grand Opening of the Garden of the Titans“. Für Fredrik Åkesson, der auf den Monat genau 111 Jahre später dort auftritt, ist die Felsformation eine der bemerkenswertesten Venues überhaupt. Auch deshalb entschieden sich Opeth, es U2 und Neil Young gleichzutun und dort einen Konzertfilm zu produzieren.

ROCKPALAST-DVD, Teil IV

22. August 2017

eclipsed Nr. 184 / 10-2016

31. Dezember 2016

LED ZEPPELIN - Das letzte Remaster? Von wegen „das war’s“! Zur Neuauflage von „Presence“, „In Through The Out Door“ und „Coda“ hat uns Jimmy Page charmant angeflunkert. Denn mit „The Complete BBC Sessions“ steigt der 72-jährige Engländer erneut in den Remasters-Ring und ergänzt die Live-Aufnahmen aus den späten 60ern und frühen 70ern um acht Songs sowie jede Menge Diskussionsbedarf. Wir berichten, was den Fan erwartet, und diskutieren mit Jimmy Page ausführlich über die neue erweiterte und überarbeitete Wiederveröffentlichung – das womöglich letzte Remaster. THE BEATLES - Ständig auf Achse Vor genau 50 Jahren haben die Beatles ihre Tourkarriere beendet. Wie vier junge Burschen aus Liverpool viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Konzerten begeisterten und nach über 500 Konzerten das Touren satt hatten, zeigt die Filmdokumentation „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“, die am 15. September in die Kinos gekommen ist. Begleitend dazu erschien eine Woche zuvor „The Beatles: Live At The Hollywood Bowl“, eine akustische Zusammenfassung dreier legendärer Konzerte in Los Angeles.

OPETH „Sorceress“

11. Oktober 2016

Die Opeth-Fans sind nach wie vor gespalten. Und nimmt man Mikael Åkerfeldt beim Wort, so wird sich dies in absehbarer Zeit wohl auch nicht ändern. Vor allem jene Anhänger, die der schleichenden Wandlung vom Death Metal hin zu Åkerfeldts persönlichen Vorlieben wie Psychedelic, Krautrock und obskurem Progressive-Material stets mit Spannung gefolgt sind, werden wohl auch „Sorceress“ wieder mit offenen Armen empfangen, denn die Schweden setzen auf Album Nummer zwölf ihre Spurensuche in den Sechziger- und Siebzigerjahren fort.

OPETH - In die Welt der Zauberin

21. September 2016

Die ehemaligen Death-Metaller Opeth unternehmen mit ihrem zwölften Studioalbum „Sorceress“, genau wie mit den Vorgängerwerken „Heritage“ (2011) und „Pale Communion“ (2014), ausgedehnte Streifzüge in die Klangwelten der Siebzigerjahre, dort wo die progressive Zauberwelt am buntesten war. Dabei klingen sie jedoch immer heutig. Die schwedische Formation ist mit ihrem Spiritus Rector Mikael Åkerfeldt über die Jahre gereift.

The Art Of Sysyphus Vol. 89

24. August 2016

BLUES PILLS - Little Boy Preacher (3:33)
Album: Lady In Gold (2016)
Label/Vertrieb: Nuclear Blast/Warner
www.bluespills.eu

Nach dem geschmeidigen Einstieg mit dem Titeltrack nimmt der zweite Blues Pills-Longplayer richtig Fahrt auf mit „Little Boy Preacher“. Sowohl auf dem Album, wie auch auf dem Sampler-Song wirkt die Band aus Örebro souliger, subtiler und reifer. Insbesondere Elin Larsson profitiert von dieser Ausrichtung.

eclipsed Nr. 163 / 9-2014

21. Januar 2015

Die Geschichte der Rockfotografie Jimi Hendrix in Monterey auf Knien vor seiner brennenden Gitarre, die Flammen beschwörend; Janis Joplin lachend auf einer Couch, den linken Arm in die Hüfte gestemmt, in der rechten Hand eine Flasche Southern Comfort; Johnny Cash mit wutverzerrtem Gesicht, den rechten Mittelfinger wie eine Waffe gezückt; Jim Morrison mit nacktem Oberkörper als Verkörperung des wollüstigen Hirtengotts Pan wie des hedonistischen Sorgenbrechers Dionysos; David Bowie mit dem Gesicht in Höhe des Beckens von Mick Ronson... JOHN GARCIA - Der Freischwimmer An den Imbissen rund ums Schlesische Tor im Berliner Ortsteil Kreuzberg hocken Menschen vor Flachbildschirmen und schauen Fußball. Nur im Club Bi Nuu ist die Weltmeisterschaft in Brasilien Nebensache. John Garcias Band Unida hat sich dort zum Soundcheck eingefunden. Trotz des neu erwachten Interesses der Amerikaner an Soccer, von dem man allenthalben hört, steht den Mitgliedern der US-Band nicht der Sinn nach Gekicke.