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eclipsed Nr. 140 / 5-2012

12. April 2014

JOE BONAMASSA Fahrt ins Tageslicht Der Bühnenanzugträger Joe Bonamassa hat Anfang März seine jüngste Deutschlandtour beendet – die für ihn erfolgreichste bislang. Und es scheint, dass dies nur eine Zwischenstation auf dem autonomen Weg des JB nach ganz oben wäre. Ohne den großen Hype, ohne Hits im Gepäck – dafür mit viel Arbeit und einem allgegenwärtigen Masterplan. STORM CORROSION Aus der Zeit gefallen Mit Storm Corrosion haben die progressiven Schwergewichte Steven Wilson und Mikael Åkerfeldt ihr vor Jahr und Tag in Aussicht gestelltes gemeinsames Projekt realisiert. Wir sprachen mit den Kreativköpfen von Porcupine Tree bzw. Opeth über einen jahrelangen Hype, realitätsferne Erwartungshaltungen und gemeinschaftstiftende Horrorfilme.

eclipsed Nr. 139 / 4-2012

12. April 2014

DEEP PURPLE Swiss time was running out Als sie vor vierzig Jahren „Machine Head“ aufnahmen, war dies ein außergewöhnlicher Kraftakt für die britischen Hardrocker. Ihr Management hetzte sie Anfang der Siebziger um den Globus, von Tournee zu Tournee. Auch setzten interne Grabenkämpfe der Band gehörig zu. Zu alldem kam noch ein beispielloses Chaos am Aufnahmeort im schweizerischen Montreux. Doch am Ende stand sie, die legendäre sechste Platte von Deep Purple. JETHRO TULL Hochkreativer Zerfallsprozess einer Band 43 Jahre, und das war’s? Offensichtlich wissen die Hauptakteure Ian Anderson und Martin Barre selbst nicht, was aus Jethro Tull wird. Aber die Spekulationen, dass das Konzert am 31. Juli 2011 in München ihr letzter gemeinsamer Auftritt gewesen sein könnte, reißen nicht ab. Tatsache ist: Das neue Album „Thick As A Brick 2“ als auch die im April beginnende Welttournee laufen unter „Jethro Tull’s Ian Anderson“. Derweil hat Barre die Tull-Coverband New Day gegründet.

eclipsed Nr. 138 / 3-2012

12. April 2014

THE DOORS Mr. Mojo risin’ and fallin’ Alles war anders, als die Doors im November 1970 ins Studio gingen, um ihr sechstes Studioalbum „L.A. Woman“ einzuspielen. Die Band war routiniert wie nie zuvor, und doch fühlte sich alles anders an: neuer Produzent, neues Studio, neue Mitglieder und ein neues Gefüge in der Band. Aus Anlass der Wiederveröffentlichung des letzten Albums mit Jim Morrison sprach eclipsed mit Robby Krieger und Ray Manzarek – und ließ sich auch gleich den kompletten Backkatalog kommentieren. AGITATION FREE Hippies forever! Mit dieser Reunion hat niemand gerechnet – am wenigsten die Beteiligten selbst. Gustl Lütjens, Michael Hoenig, Lutz „Lüül“ Graf-Ulbrich, Michael „Fame“ Günther und Burghard Rausch haben die Krautrocklegende Agitation Free wieder ins Leben gerufen. Die Berliner Freaks, alle um die sechzig, werden 2012 nicht nur live spielen, sondern auch ein neues Studioalbum aufnehmen. Eine Betriebsamkeit, als wären seit Erscheinen des Debüts nicht bereits vierzig Jahre ins Land gegangen!

eclipsed Nr. 137 / 2-2012

12. April 2014

ECLIPSED-JAHRESRÜCKBLICK 2011 Auch im zweiten Jahr des neuen Jahrzehnts hat sich kein neuer, alles bestimmender Trend herausgeschält. In den zahlreichen Verästelungen des Rock und Pop haben sich einige Bands mit grandiosen Arbeiten hervorgetan. Einen neuen Stil aber bleiben die „Zehner“ weiterhin schuldig. Dafür hat sich aber sonst einiges getan. DIE GESCHICHTE DES PROGRESSIVE ROCK, TEIL 7 ITALIEN Italien war in den Siebzigerjahren eine Prog-Bastion. Hier wurden britische Musiker abgefeiert wie sonst nur Teenieidole. Hier entwickelte sich auch eine riesige, kaum zu überblickende Szene, deren bekannteste Vertreter auch international Erfolge feiern konnten. Dass Italien eine Sonderstellung einnimmt, beweist auch das große Prog-Revival, das seit den Neunzigern nicht nur zahlreiche neue Bands hervorgebracht, sondern auch die alten Recken zu neuen Großtaten inspiriert hat.

eclipsed Nr. 136 / 12-2011 - 1-2012

11. April 2014

KATE BUSH Willkommene Überproduktion Zwölf Jahre – sechs Jahre – sechs Monate: Wer hätte gedacht, dass die Pausen zwischen den musikalischen Lebenszeichen der Kate Bush kürzer statt länger werden? Fakt ist, dass Kate Bush endlich unabhängig ist und arbeiten kann, wie sie will. „Fish People“, ihr eigenes Label, macht möglich was bislang unmöglich schien – zwei herausragende Alben der wundersamen Tonkünstlerin in einem Jahr. JETHRO TULL 40 Jahre „Aqualung“ Vor 40 Jahren veröffentlichten Jethro Tull mit „Aqualung“ ihr aus musikhistorischer Sicht relevantestes Album. Steven Wilson hat jetzt die alten Aufnahmen für die Jubiläumsausgabe auf Vordermann gebracht – wofür ihn Tull-Chef Ian Anderson in den höchsten Tönen lobt.

eclipsed Nr. 135 / 11-2011

11. April 2014

MIKE OLDFIELD Nicht zu Branson: Oldfields turbulente Zeit bei Virgin Records Vor 40 Jahren betrat Mike Oldfield Richard Bransons noch halbfertiges Studio The Manor. 1972/73 nahm er dort sein rockgeschichtsträchtiges Album „Tubular Bells“ auf. Der Überraschungserfolg legte den Grundstein zu Bransons Virgin-Imperium. Vor 20 ging die Geschäftsbeziehung zwischen Virgin Music und dem Jahrhundertmusiker zu Ende – Freunde waren Oldfield und der Labelboss da schon lange nicht mehr. PETER GABRIEL Eigenbluttherapie 2010 schwor Peter Gabriel mit einem minimalistisch orchestrierten Cover-Album plötzlich allem ab, was bis dahin seinen musikalischen Wiedererkennungswert ausgemacht hatte. Mit Ausnahme seiner Stimme. Mit dem Fortsetzungswerk „New Blood“ steht jetzt der Umkehrschluss von „Scratch My Back“ an: Gabriel interpretiert Gabriel. Wieder ohne Samples und Gitarren, dafür mit Unterstützung von Tochter Melanie.

eclipsed Nr. 134 / 10-2011

11. April 2014

PINK FLOYD Die Veredelung des Perfekten Mit „Why Pink Floyd?“ veredelt die britische Rocklegende Pink Floyd nicht nur ihren Backkatalog, sondern zieht bei der Gelegenheit auch eine Marketingkampagne auf, die selbst den Beatles-Wahnsinn von 2010 übertrifft. eclipsed nahm Schlagzeuger Nick Mason in den verbalen Schwitzkasten und forderte Tacheles – über anhaltende Reunion-Gerüchte, unveröffentlichte Aufnahmen, die aktuelle Band-Chemie und Fehler der Vergangenheit. Daneben befragten wir Tontechniker Andy Jackson zu seinen Erfahrungen mit Pink Floyd. Und: Wir treten den Gang durch sämtliche Studios an, in denen die Band je aufgenommen hat. STEVEN WILSON Soli-Zuschlag Der zweite Solostreich des Steven Wilson. Der Porcupine-Tree-Sänger/-Gitarrist und umtriebige Partner verschiedenster Kollaborationen legt mit „Grace For Drowning“ ein Album im Doppel-CD-Format vor, das auf unbekanntes Terrain führt. Eine Herausforderung für alte und neue Fans.

eclipsed Nr. 133 / 9-2011

11. April 2014

YES We’re gonna party like it’s 1980 Sie sind eine der letzten Überlenden der goldenen Prog-Ära. Sie sind eine Band für die Ewigkeit. Und sie waren schon immer eine echte „Drama-Queen“, wenn es um personelle Veränderungen ging. Doch dass Yes nach zehn Jahren Studiopause mit dem ursprünglich als vorübergehenden Ersatz eingesprungenen Sänger Benoît David praktisch im alten „Drama“-Line-up ein neues Album auf den Markt schmeißen würden, konnte niemand vorhersehen. David, Steve Howe, Geoff Downes und Jon Anderson verraten ihre Sicht auf die umwälzenden Veränderungen bei Yes. DIE GESCHICHTE DES PROGRESSIVE ROCK, TEIL 4 SKANDINAVIEN & RETROPROG Trolle, Pippi Langstrumpf, Ikea, H&M oder Niels Bohr sind Schlagworte, die einem schnell zu Skandinavien einfallen. Popfans denken an Abba, a-ha und Gitte Hænning. Der Kenner aber weiß, dass es jenseits des Skagerraks neben Vertretern der leichten Muse auch progressive Schwergewichte gibt. Doch wie entstand der Progressive Rock in Skandinavien? Was sind seine Merkmale? Wie entwickelte er sich? ROINE STOLT, Sänger und Gitarrist bei KAIPA und den FLOWER KINGS, ging mit eclipsed auf Spurensuche.

eclipsed Nr. 132 / 7/8-2011

11. April 2014

MYTHOS MONTREUX Musiker-Defilee am Genfer See Montreux – diese acht Buchstaben haben in der Welt der Musikfestivals einen beinahe sakralen Klang. Man muss nicht betonen, man sei auf dem Montreux Jazz Festival aufgetreten. Es reicht dieses eine Wort: Montreux. Wir spüren in dieser Ausgabe dem Mythos Montreux nach: mit einem Special zur Geschichte der genreübergreifenden Veranstaltungsreihe, mit einem Interview mit Festivalgründer und -leiter Claude Nobs sowie mit einer DVD mit Höhepunkten aus vier Jahrzehnten Montreux. DIE GESCHICHTE DES PROGRESSIVE ROCK, Teil 3 Nordamerika/Szeneportrait: Progmetal Auf der dritten Etappe unserer Reise durch die Geschichte des Progressive Rock machen wir in Übersee Station. Dort traf die Kunde von der neuen Musik mit etwas Verspätung ein. Jedoch rechtzeitig genug, um in den Siebzigern noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Von Nordamerika nahm auch eine Mutation des Progressive Rock seinen Ausgang: Bis heute stammen die wichtigsten Progmetal-Bands aus den USA.

eclipsed Nr. 131 / 6-2011

11. April 2014

BOB DYLAN Shelter From The Storm Bob Dylan tritt ins achte Lebensjahrzehnt. Mit den Erfahrungen und Eindrücken der 70 Jahre, die seit dem 25. Mai hinter ihm liegen, könnte man wohl gut und gerne zehn Leben bestücken, und keines davon würde ereignisarm verlaufen. Wir erinnern an Stationen in Leben und Karriere des ebenso genialen wie rätselhaften US-Künstlers und garnieren das Ganze mit einem „Einkaufszettel Spezial“. RUSH Bewegte Bilder einer bewegten Laufbahn Seit über vierzig folgen Rush mehr oder weniger ihren eigenen Gesetzen. Der Lohn dafür ist dauerhafter Erfolg und eine Form kultischer Verehrung, die selbst Geddy Lee manchmal suspekt ist. Am 29. Mai spielen die Kanadier in Frankfurt ihr einziges Deutschlandkonzert im Rahmen der „Time Machine Tour“.