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DEEP PURPLE: Made In Japan - Die Mutter aller Livealben

02. Januar 2023

DEEP PURPLE: Made In Japan - Die Mutter aller Livealben

Im Dezember 1972 erreichte das glorreiche Zeitalter der Rock-Doppelalben mit dem Erscheinen von Deep Purples „Made In Japan“ einen frühen Höhepunkt. Auch wenn schon vorher Konzertmitschnitte veröffentlicht worden waren, wie wir im Folgenden noch beleuchten werden, fiel es zudem fast mit dem Startpunkt der großen Ära der Livealben zusammen. Zum 50. Geburtstag von „Made In Japan“ erzählen wir die Vorgeschichte des Albums auch aus den Blickwinkeln der Protagonisten Ritchie Blackmore und Ian Paice, holen dazu Stellungnahmen der Star-Gitarristen Axel Rudi Pell, Marcus Deml und Mark Zyk ein und runden das Ganze mit einer persönlichen Würdigung durch den Demon’s-Eye-Drummer Andree Schneider ab. 

BLACKMORE'S NIGHT - A Light In The Black

06. April 2021

BLACKMORE'S NIGHT - A Light In The Black

Seit knapp einem Vierteljahrhundert ist Deep-Purple-/Rainbow-Gitarrist Ritchie Blackmore zusammen mit seiner Frau Candice Night im mittelalterlichen Gewand Teil der Musikszene. Dadurch, dass er sich in den letzten Jahren mit einer neu formierten Rainbow-Besetzung live dem Hardrock widmete, wurde der musikalische Druck auf Blackmore’s Night geringer. Das scheint sich auch auf deren neues Album „Nature’s Light“ ausgewirkt zu haben. Candice Night wirkt zumindest sehr tiefenentspannt – und wirft durchaus auch einen Blick über den Tellerrand des Mittelalter-Pop ... 

eclipsed: Wenn ihr an ein neues Album herangeht, gibt es da vorher eine Marschroute? 

DEEP PURPLE 50 - Teil 2: Die Gitarristen

15. Mai 2018

DEEP PURPLE 50 - Teil 2: Die Gitarristen

Deep Purple ist eine Band für Gitarristen. Bei Deep Purple kannst und musst du als Gitarrist zum Held werden. Die Vorlage dazu hat Ritchie Blackmore geschaffen und mit Leben ausgefüllt wie kein zweiter Rockgitarrist. Riesige Fußstapfen, in die ein Tommy Bolin aufgrund der Drogen nicht hineinwachsen konnte. Und eine Rolle, die Joe Satriani, trotz all seiner Brillanz an der Gitarre, nicht annehmen wollte. Selbst auf Steve Morse fällt nach zweieinhalb Jahrzehnten in der Band immer noch der mächtige Schatten Blackmores.

Ian Gillan nennt die Gitarristen, die in Diensten von Deep Purple stehen, gerne „Mandolinenspieler“. Diese Verniedlichung hat Methode, denn nur so kann der Frontmann es ertragen, dass bei Purple alle Augen und Ohren immer auf den Gitarristen gerichtet sind. Ein guter Purple-Song wird stets danach beurteilt, wie einprägsam das Gitarrenriff und wie virtuos das -solo ist.

RITCHIE BLACKMORE - Back in black

21. Februar 2018

„Memories in Rock“ lautet das Motto der seit 2016 jährlich stattfindenden Minitourneen der neuformierten Rainbow. Ritchie Blackmore erinnert sich hier an seine Großtaten als Purple- und Rainbow-Gitarrist/Songschreiber. Beim Auftakt auf der Loreley schien er phasenweise noch etwas eingerostet, inzwischen ist die Truppe aber wieder eine gut geölte Maschine, mit der Blackmore zu einer Werkschau seiner Hardrockkarriere einlädt. Auch im Gespräch mit eclipsed hat der als exzentrische Engländer Freude, seine Rockjahre Revue passieren zu lassen.

Zum Mond und zurück - RITCHIE BLACKMORE sinniert über zwei Jahrzehnte Blackmore’s Night

24. August 2017

Dass er nach zwei Jahrzehnten mit seinem Mittelalterpop-Bandprojekt Blackmore’s Night immer noch aneckt, freut Ritchie Blackmore (72) insgeheim. Damit hatte schließlich niemand gerechnet, dass der Deep-Purple- und Rainbow-Gitarrist der harten, lauten Rockmusik den Rücken kehrt und erst im Herbst seiner Karriere zumindest in Teilzeit dorthin zurückkehrt...

MONSTERS OF ROCK - Ritchie Blackmore zelebriert auf der Loreley seine ureigenen Rock-Klassiker

22. Juni 2016

All der Schlamm und Regen wurden augenblicklich nebensächlich als Ritchie Blackmore mit seinen für drei Konzerte neuformierten Rainbow an der Loreley, nach dieser Sequenz aus "The Wizard of Oz" mit "Highway Star" startet. Zuvor hatten Thin Lizzy und Manfred Mann´s Earth Band die Neuauflage der "Monsters Of Rock" eingeläutet. Blackmore, der 19 Jahre kein Rockkonzert mehr gespielt hatte, war der "Master of Cermony", und führte die gut 15.000 Besucher souverän durch einen 13-Song-Klassiker-Set mit Tracks, die er für Rainbow und Deep Purple schrieb. Der chilenische Sänger Ronnie Romero avancierte zum "besten Ronnie seit Ronnie (Dio)" und die Version von "Stargazer" war atemberaubend.

eclipsed Nr. 170 / 5-2015

09. Dezember 2015

MARK KNOPFLER - Im Idealzustand Fünf Jahre nach dem Ende der Dire Straits stürzte sich ihr Chef kopfüber in eine Solokarriere. Diese hält bis heute an. Und Mark Knopfler wird auch nach seiner jetzt veröffentlichten achten Einspielung einen Teufel tun, an diesem für ihn idealen Zustand etwas zu ändern. Eine Welttournee mit den Dire Straits? „Viel zu stressig!“ 30 Jahre GUNS N’ ROSES - Größe und Wahn Zweifelsohne gehört die US-amerikanische Hardrockformation Guns N’ Roses zu den schillerndsten Erscheinungen in der Geschichte der Rockmusik. 1985 legte sie los, und bald darauf schon mischte sie mit ihrem Debütalbum „Appetite For Destruction“ die Szene auf wie niemand sonst. Dann aber übernahmen Größenwahn und Paranoia das Kommando. Anlässlich des dreißigsten Jahrestags seiner Gründung erinnern wir an das außergewöhnliche, kurzlebige Phänomen.

Vergangenheitsbewältigung - Während BLACKMORE’S NIGHT ein neues Album abliefern, warten Ritchies Fans auf seine Rückkehr zum Hardrock

23. September 2015

Wenn Ehepaare zusammen eine Band bilden, dann wirke das für Außenstehende oft befremdlich. Und man misstraue instinktiv der Aussage: „Es ist nur gut!“ So die knappe Einschätzung Ritchie Blackmores zum Thema „musikalische Familienunternehmen“, während sich Candice Night detaillierter äußert: „So können wir immer zusammen sein, und wenn Ritchie eine Idee hat, kann er zu mir kommen und sie gleich mit mir ausprobieren.“

RITCHIE BLACKMORE - 70 Jahre - und ein bisschen leise

23. April 2015

Er hat das Bild des Gitarrenhelden mitgeschaffen. Seine Riffs kennt die ganze Welt. Seine Genialität ist ebenso unbestritten wie sein Hang zum Despotismus. Ritchie Blackmore steht für eine ganze Ära. Nun wird der Engländer, den seine Frau Candice Night vor wenigen Jahren, noch mal zum Vater gemacht hat, siebzig Jahre alt. Wir würdigen den außergewöhnlichen Musiker mit launigen Versatzstücken aus seinem ereignisreichen Leben.

eclipsed Nr. 46 / 10-2002

08. April 2014