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SHAMALL spürt den ökologischen Inkonsistenzen unseres Tuns nach

31. Januar 2020

SHAMALL spürt den ökologischen Inkonsistenzen unseres Tuns nach

Norbert Krüler alias Shamall hatte neben kreativem Überfluss auch genug Ärger angesammelt, um die Menschheit mit einem neuen Doppel-CD-Konzeptalbum zu beschenken. Auf „Schizophrenia“ beschäftigt er sich mit allerlei selbstquälerischen Gedanken: „Das ganze Album dreht sich um diese soziopolitische, aber auch alltägliche Schizophrenie. Eigentlich wissen wir alle genau, was man tun müsste, sind dann aber Meister im Weggucken und Nicht-Umsetzen. Nimm beim Thema Umweltschutz nur mal als Beispiel den Plastikmüll. Wo kommen denn all die Gelben Säcke her? Oder Leute, die bedauern, dass unsere Generation bei dieser Aufgabe versagt habe, dann aber just eine Kreuzfahrt buchen. All diese unglaublichen Widersprüche. Wir sind alle keine Engel. Dabei wäre schon so viel im Kleinen erreicht. Im Titelsong heißt es deshalb: ‚Ich geh die Straße lang. Ich weiß, was falsch läuft, aber ich tu gar nichts. Ich dreh mich noch nicht mal um.‘“

SHAMALL - Musikalischer Geschichtsunterricht vor meditativer Kulisse

26. Oktober 2016

SHAMALL hat mit der 5 CD Box „History Book” eine beeindruckende Werkschau abgeliefert; drei Jahrzehnte sind eine Menge Holz, auch in der Musikbranche. Norbert Krüler alias Shamall hat sich längst seine eigene „Wohlfühlzone“ zwischen Prog, Space Rock und Elektronik geschaffen. „History Book“ bietet einen reichhaltigen Überblick über sein Schaffen. Aus im Ganzen 13 Alben aus der Zeit zwischen 1989 und 2009 hat er dabei ausgewählt.

Music From Time And Space Vol. 62

21. September 2016

MARILLION - The New Kings (IV): Why Is Nothing Ever True? (3:10)
Album: FEAR - Fuck Everyone And Run (2016)
Label/Vertrieb: earMUSIC/Edel
www.marillion.com

Politik und Prog vereint in emotional aufwühlenden, wunderbar arrangierten Longtracks – das neue Album der britischen Prog-Legende hat es in sich. Marillion beziehen klar Position gegen die stetig wachsende, unselige Macht des Kapitals und verpacken ihr „Protestalbum“ (Steve Hogarth) in anmutige, experimentelle, mitreißende Songs.