SUBSIGNAL stimmen melancholische Töne an, blicken aber positiv nach vorn

23. September 2023

Subsignal

SUBSIGNAL stimmen melancholische Töne an, blicken aber positiv nach vorn

Corona sorgte bei der deutsch-niederländischen Formation nicht nur für eine Tour-Zwangspause, sondern bei Sänger und Bandmitbegründer Arno Menses zudem für eine fette Schreibblockade und für einen Personalwechsel am Bass. Gegenüber eclipsed erzählt der Niederländer, wieso sich die etwas widrigen Umstände trotzdem positiv auf das kreative Schaffen der Band auswirkten.

eclipsed: Der totale Stillstand hat euch mitten in der Arbeit am neuen Album getroffen ... 

Arno Menses: Wir haben natürlich trotzdem Songs geschrieben, konnten aber nicht viel damit anfangen, weil ja selbst ein Studiobesuch nicht möglich war. Das hat eine Delle in die Timeline gebracht. Wir hatten so aber auch mehr Zeit zum Nachdenken und Feilen. Ich glaube, dass sich das am Ende lohnte.

eclipsed: Wie hat sich das Ganze auf eure Arbeitsweise ausgewirkt?

Menses: Musikalisch und textlich kommt diesmal alles von Markus [Steffen; Anm.]. Der kann einfach nicht stillsitzen. Ich glaube übrigens, dass er jetzt schon wieder für das nächste Album schreibt. So tickt er. Seine Sachen waren jedenfalls fast fertig. Ich hab’ ein bisschen länger gebraucht für meinen Gesang. Ich hatte wohl eine Schreibblockade, war nicht zufrieden mit meinen Parts und habe fast ein Jahr gebraucht, bis ich definitiv liefern konnte.

eclipsed: Teilt ihr euch die Arbeit sonst anders auf?

Menses: Nein. Markus ist immer der Motor hinter dieser Band gewesen. Normalerweise schreibt er 70 Prozent der Musik, ich den Rest. Diesmal ist es anders. Diesmal ist mir nix eingefallen. Oder ich war einfach zu faul. Markus hat 95 Prozent der Musik geschrieben, ich immerhin einen schönen Refrain (lacht) – von „A Wound Is A Place To Let The Light In“. Die Texte kommen immer schon nur von Markus.

Lest mehr im aktuellen Heft ...