FLEETWOOD MAC - Mac-Attack mit Liebespaar

Sie pfiffen auf dem letzten Loch: 1974 existierte die englische Bluesrockband Fleetwood Mac eine Zeitlang nur noch auf dem Papier. Aber der Zufall kam zu Hilfe, und das folgende Jahr wurde zum Beginn dessen, was man in der Branche ehrfürchtig „The Mac Attack“ nannte. Wir beleuchten, wie es zu diesem fulminanten Neustart kam, was Buckingham/Nicks in der Zeit davor taten, werfen einen Blick auf die Schlüsselsongs des Hit-Albums und zudem auf die Mac-Ersatzband Stretch.

G3-REUNION LIVE „Vom Herzen direkt in die Saiten“

Joe Satriani (68), Steve Vai (64) und Eric Johnson (70) sind einzeln ab-solute Weltklassekönner. Zu dritt jedoch werden sie zu einem gewaltigen Ereignis. Aufgenommen bei einem beseelten Auftritt im Orpheum Theatre in Los Angeles, holt das Original-G3-Trio wirklich alles aus sich heraus. Wir fragten Eric Johnson nach den Details der Wiedervereinigung.

eclipsed: Eric, du sitzt dort umringt von Lautsprechern und technischen Gerätschaften. Woran arbeitest du? 

MAGNUM - Ein Leben nach dem Tod

Es hätte das Ende von Magnum sein können. Als Tony Clarkin im Januar 2024 verstarb, verlor die Band ihren wichtigsten Mann: Der Gitarrist hatte die Songs geschrieben, die Alben produziert und den einprägsamen Hardrock-Sound perfektioniert. Daher verkündete Sänger und Gründungsmitglied Bob Catley kurz darauf, die Band ruhen zu lassen.

Jetzt sind Magnum zurück, mit einer Live-Platte und einer Handvoll Konzerte. So wollen sie ihrem verstorbenen Mastermind Tribut zollen. Bob Catley sprach mit uns überraschend offen über den Verlust seines kreativen Partners – obwohl er vorab darum gebeten hatte, dass ihm keine Fragen zu Tony Clarkin gestellt werden.

eclipsed: Hallo Bob, es ist bestimmt nicht leicht für dich, nach Tonys Tod über Magnum zu sprechen.

GROBSCHNITT - Zurück in die Zukunft: „Solar Music Live Remix 2024“

„Solar Music“ gilt als Sternstunde deutscher Rockmusik. Kein anderes Stück hat eine derartige Länge und in all seinen Metamorphosen zugleich so faszinierende Geschichte hinter sich. 1978 wurde es als erstes Livealbum der Band veröffentlicht und erlebt nun als große Box „Solar Music Live – Remix 2024“ seine erfolgreiche Auferstehung fürs digitale Surround-Zeitalter. Alles wurde komplett runderneuert: Abmischung, nun auch als 5.1-Surround- und Dolby-Atmos-Mixe, sowie visuelle Präsentation (Artwork, dickes Booklet und animiertes Blu-ray-Video). Gitarrist Lupo und Tonmeister/Drummer Eroc geben Auskunft.

eclipsed: Nach der großen Werkschau-Box „79:10“ von 2015 wolltet ihr eigentlich nicht mehr Hand an Grobschnitt-Aufnahmen legen. Die „Solar Movie Box“ war 2016 als Video-Dokument eine Ausnahme. Hat euch das Auffinden der Original-16-Spur-Masterbänder oder die Möglichkeit eines Dolby-Atmos-Mixes bewogen, nochmals nachzulegen?

LARKIN POE - In voller Blüte

Die in Nashville beheimatete Band LARKIN POE der Schwestern Rebecca und Megan Lovell blüht mit ihrem neuesten Album „Bloom“ buchstäblich auf: Noch nie hat ihr Mix aus Southern Rock, Blues und Americana so originär geklungen. Selbstbewusst, ohne dabei arrogant oder ignorant zu wirken, bestätigen sie im Interview, dass genau das beabsichtigt war.

MOGWAI - Neues Spielzeug

Mogwai sind laut. Das weiß jeder, der die Band schon mal live erlebt hat. Auf ihren letzten Alben haben sie das Volumen Stück für Stück ein wenig runtergeregelt. Ein Werk von so überwältigender Schönheit wie „The Bad Fire“ hat jedoch kaum jemand erwartet.

THUNDERMOTHER - Rockmütter mit Ecken und Kanten

Seit der Veröffentlichung ihres Albums „Black And Gold“ (2022) ging es bei der schwedischen Frauen-Hardrockband um Gitarristin Filippa Nässil turbulent zu: Drei Mitglieder verließen die Gruppe; während der Arbeiten an der neuen Platte „Dirty & Divine“ war die Bandchefin schwanger. Der Kreativität hat all dies keinen Abbruch getan, sondern sie sogar beflügelt.

RANDY McSTINE - Ein gut gehütetes Geheimnis

„Mutual Hallucinations“ heißt das jüngste Album von Randy McStine – ein sehr innovatives Werk, das sich nur schwer in eine Schublade stecken lässt. Der US-Amerikaner singt und spielt einen Großteil der Instrumente darauf selbst, hat sich aber auch namhafte Verstärkung ins Boot geholt.

Randy McStine tanzt auf vielen Hochzeiten. Da kann es schon mal passieren, dass die Fertigstellung eines Albums ein paar Jahre dauert: „Offiziell habe ich Anfang April 2020 mit den Arbeiten begonnen. Ich hatte gerade meine erste Solotour als Opener für The Pineapple Thief beendet und dachte über meine nächsten Schritte nach. ‚Send Your Light‘ und ‚Remains‘ waren die ersten Stücke, an denen ich arbeitete, während ich parallel dazu das erste Album von McStine & Minnemann fertigstellte. Dann schoben sich andere Projekte in den Vordergrund. Aber die Zeit, in der ich mich um anderes kümmern musste, hat dem Material gutgetan. Am Ende ist etwas entstanden, auf das ich stolz bin.“