Bereits am 23. September ist Bruce Springsteen 75 geworden – die US-Rock-Ikone, die es wie kein anderer Musiker versteht, als Sprachrohr der amerikanischen Seele zu fungieren. Springsteens symbolträchtigstes Album, „Born In The U.S.A.“, feiert zugleich vierzigstes Jubiläum. Zudem stehen am 5. November die US-Präsidentschaftswahlen an. Alles Anlass genug, um ein Portrait vom so liebevoll wie ehrfürchtig betitelten „Boss“ zu zeichnen. Wir analysieren seine Entwicklung als Rocker von gesellschaftspolitischer Relevanz von den Anfängen bis heute mit Fokus auf „Born In The U.S.A.“ und dem zentralen, häufig missverstandenen Titelsong. Zusätzlich lassen wir US-Wahlkampfsongs der vergangenen Jahrzehnte Revue passieren und entschlüsseln die von Springsteen häufig benutzten,
uramerikanischen Themen.
... es rast die Zeit, Devin saust mit. „PowerNerd“ ist der erste Teil einer neuen Trilogie, die der rastlose Kanadier aktuell im Köcher hat. Dem nicht genug: Gleichzeitig veröffentlicht der 52-Jährige den kurzweiligen Fotoband „Overexposed + Underdeveloped“.
Seit dem letzten Album „Lightwork“ (2022) war viel los bei Devin Garrett Townsend. Neben privaten Turbulenzen und ausführlichen Tourneen war der Kanadier, der uns beim Zoom-Interview im gleichen übergroßen Flauschpulli wie vor fast zwei Jahren empfängt, vor allem im eigenen Studio fleißig: Eine neue, thematisch zusammenhängende Trilogie steht in den Startlöchern.
eclipsed: Devin, seit „Lightwork“ ist einiges in deinem Leben passiert. Man kann im Hintergrund z.B. erkennen, dass du in einem neuen Studio sitzt...
Ein opulentes neues Boxset beleuchtet die Geschichte der Electric Lady Studios von Jimi Hendrix. Eddie Kramer, einstiger Toningenieur des legendären Gitarristen, hat tief in die Schatzkiste gegriffen und 38 bislang unveröffentlichte Tracks daraus hervorgeholt, die der früh Verstorbene noch kurz vor seinem Tod aufgenommen hatte. Wie die Klangschmiede damals mühsam erschaffen wurde, lässt sich anhand des Dokumentarfilms „Electric Lady Studios: A Jimi Hendrix Vision“ nachvollziehen.
Es ist eine steile Karriereleiter, die VOLA bereits hinaufgeklettert sind. Nach dem gefeierten „Witness“ (2021) soll es für die Dänen mit dem vierten Studioalbum „Friend Of A Phantom“ weiter nach oben gehen. Asger Mygind, Sänger und Gitarrist des Quartetts, meldete sich aus Kopenhagen, um uns über die Entstehung und Hintergründe des Werks Auskunft zu geben.
raucht man Worte, um über Musik politische oder soziale Botschaften zu vermitteln? Müsste sich eine derartige Botschaft nicht zumindest im Titel offenbaren, um verstanden zu werden? Ludwig van Beethoven hat genauso wie John Coltrane oder Duke Ellington demonstriert, dass dem nicht so ist. Auch die kanadische Band Godspeed You! Black Emperor findet immer wieder den passenden Ton, um Zeitgeschichte zu dokumentieren und zu kommentieren.
Mit „The Hunting Party“ veröffentlicht RPWL-Gitarrist Kalle Wallner bereits seit fünftes Solo-Album unter dem Namen Blind Ego. Nach einem ereignisreichen Jahr erreichen wir Kalle Wallner im Urlaub auf Sardinien, wo er mit seiner Frau seine erste Camping-Erfahrung macht. Den Urlaub unterbricht er gern, um über „The Hunting Party“ zu sprechen. Eine Veröffentlichung, die wieder mal mit einem neuen Sänger aufwartet und auch sonst alles andere als ein Ego-Trip ist.
eclipsed: Bei dir war viel los in diesem Jahr. Wovon musst du dich besonders erholen?
Fünf Jahre nach „War In My Mind“ veröffentlicht sie mit „You Still Got Me“ endlich ein neues Album mit eigenem Material, Mitte November startet ihre Arenatour durch Europa. Beth Hart befindet sich derzeit auf ihrem Karrierehöhepunkt, zumindest was das Erfolgslevel angeht. Reichlich Hochs und Tiefs gehörten bei der Kalifornierin immer dazu und trugen das Ihre dazu bei, dass sie zu einer der größten Rock-, Blues- und Soulstimmen unserer Zeit wurde.