Meister und Meisterschüler - Die Retro-Recken RIVAL SONS touren mit Rocklegenden und werden von diesen gepriesen

23. Mai 2016

Rival Sons

Die vier Kalifornier begeistern auf ihrem neuen Album „Hollow Bones“ einmal mehr mit ungestümer Energie, wildem Bluesrock und einem Hauch 70er-Nostalgie. Wie beim Vorgänger drängt sich der Vergleich mit Led Zeppelin auf. „Wir hören tatsächlich alle viel Led Zeppelin und werden oft mit ihnen verglichen“, sagt Bassist Dave Beste, der seit 2013 bei den Rival Sons mitmischt. „Ich persönlich finde speziell beim neuen Album nicht, dass wir so klingen. Wir waren dabei auch nicht von anderen Bands beeinflusst, höchstens von uns selbst.“

Das Gefühl, mit „Hollow Bones“ eine Bluesrock-/Hardrockplatte der Siebziger zu hören, erklärt er so: „Das liegt wohl an unserer Art und Weise aufzunehmen, die im Grunde recht altmodisch ist. Wir spielen die Stücke zusammen ein, live sozusagen. Vielleicht wird hier und da noch etwas einzeln aufgenommen und nachgebessert, mehr nicht. Wir haben etwa dreieinhalb Wochen Zeit für die Studioaufnahmen, und das ist es dann. Ewiges Herumbasteln im Nachhinein gibt es nicht.“

Nach dem Erscheinen von „Great Western Valkyrie“ (2014) war die Band fast ununterbrochen auf Tour, meist als Vorband von Größen wie Aerosmith, AC/DC oder Deep Purple. „Zeit zum Songschreiben war da nicht, das Material ist im Studio entstanden“, so Beste. „Jeder hat seinen Teil beigesteuert, unser Gitarrist Scott oder ich eine Idee für ein Riff, Jay, der Sänger, eine Songidee. Wir jammten eine Menge und fingen dann an zu strukturieren...“

Lesen Sie mehr im eclipsed Nr. 181 (Juni 2016).