Die Musik des Jahres 1968
NOT ONLY IN IT FOR THE MONEY…
Protest, Aufruhr, Randale – bis heute gilt das sagenhafte Jahr 1968 als Symbol für den revolutionären Aufbruchsgeist der Sechziger. Nicht weniger seine Musik. Was aber war, jenseits romantischer Verklärung, tatsächlich los in jenem Jahr, das auf „Sgt. Pepper“ folgte?
COLDPLAY
Endlich cool auf dem Schulhof
Nach der etwas glücklosen Einspielung „X&Y“ legen Coldplay nun ein höchst ambitioniertes Werk nach, mit dem sie das Leben hochleben lassen und gleichzeitig Gevatter Tod einen Besuch abstatten: „Viva La Vida Or Death And All His Friends“.
OPETH
Die wachsende Leinwand des Innern
Ihr Mix aus Death Metal, Prog, Folk, Psychedelic, Blues und Jazz macht Opeth zu einem der innovativsten, spannendsten Acts der Metalszene. Mit „Watershed“, dem neunten Album der Gruppe, hat sich ihr Kopf Mikael Åkerfeldt erneut selbst übertroffen: Bunter und vielfältiger ist die Welt der Schweden nie gewesen. Wir trafen Åkerfeldt und seinen neuen Kollegen, den Gitarristen Fredrik Åkesson, in Köln.
GENESIS
Drei Freunde sollt ihr sein – mindestens
Wer Genesis auf ihrer Reunion-Tour im letzten Jahr verpasst hat, kann sich jetzt mit dem 3-DVD-Set „When In Rome 2007“ trösten. eclipsed ließ sich von den drei Protagonisten noch einmal die Beweggründe ihrer Wiederkunft darlegen.
JUDAS PRIEST
Britmetal zwischen Pomp und Pathos
Der französische Gelehrte Nostradamus ist mit seinen düsteren Weissagungen noch immer eine Symbolfigur für Untergangs-Apologeten. Und ein dankbares Thema für sämtliche Metal-Bands dieser Welt. Dass sich jetzt aber augerechnet Judas Priest mit einem Konzeptalbum seiner angenommen haben, verwundert doch etwas.
JACK BRUCE
Der Springteufel schlägt zurück
Am 14. Mai hat Jack Bruce seinen 65. Geburtstag begangen. Nach seiner schweren Erkrankung im Jahr 2003 musste der stilprägende Musiker eine Zwangspause einlegen, die ihn aber nicht davon abgehalten hat, Pläne für die Zukunft zu schmieden. Diese will er nun nach und nach verwirklichen. Immerhin: Bruce gehört noch zu der Garde von Musikern, die ihre Profession nicht als Beruf, sondern als Berufung verstehen.
COLOUR HAZE
Nur auf ein Wort!
Nicht nur aus der deutschen, auch aus der internationalen Stonerrock-Szene sind sie nicht mehr wegzudenken: Colour Haze haben ihr neues Album „All“ vorgelegt und damit die Messlatte für das Genre in lichte Höhen gelegt. Stefan Koglek, Sänger, Gitarrist und Vordenker des Münchner Trios, stand uns Rede und Antwort.
PAUL WELLER
Daddy Britpop
Wenn sich die ewigen Streithähne von Blur und Oasis zu einem gemeinsamen Auftritt durchringen, dann zu Ehren eines Mannes, den sie respektvoll den „Modfather“ nennen: John William „Paul“ Weller. Eine Brit-Legende, die ihren 50. Geburtstag mit einem opulenten Doppelalbum begeht.
eclipsed-EINKAUFSZETTEL: NEIL YOUNG
Meister aller Klassen
Nur wenige Künstler haben ein derart heterogenes Lebenswerk aufgestellt wie Neil Young. Nicht nur, dass er sich in allen Stilen von Country, Folk, Blues und Bluegrass über Hardrock, Punk, Grunge und Noise bis Techno, Synthie-Pop, Rockabilly, Soul und R&B ausprobiert hat, er tat es auch mit unterschiedlichem Engagement, mit geradezu gegensätzlicher politischer Motivation, variablem kommerziellen Kalkül und vor allem mit wechselnder Fortune…
Weiter im Text! Kultige Songs und ihre Bedeutung
THE UNITED STATES OF AMERICA – THE AMERICAN METAPHYSICAL CIRCUS
MANEGE FREI: DER „AMERICAN METAPHYSICAL CIRCUS“ LOCKT MIT SCHRILLEN UND SCHRILLSTEN VERGNÜGUNGEN. UND ER KANN DEN NERVENKITZEL SEINER ÜBERSÄTTIGTEN BESUCHER IM BEDARFSFALL SOGAR NOCH STEIGERN – WENN ES SEIN MUSS, BIS DAS BLUT SPRITZT.
WALTER TROUT
Der Überlebende
Wenn der Blues tatsächlich eine Musik des Leidens und der Sehnsucht nach einem befreiten Leben ist, dann weiß der US-Gitarrist/Sänger Walter Trout, wovon er singt. Nach mehr als einem Dutzend Soloalben hat er mit „The Outsider“ ein neues Werk veröffentlicht, einen weiteren Meilenstein auf seinem langen Weg und möglicherweise gar seine beste Platte.