DEEP PURPLE
Marksteine der Hardrockgeschichte
Mit Led Zeppelin und Black Sabbath bildeten sie die Troika des britischen 70s Hardrock. Die vor 40 Jahren gegründete Kultband Deep Purple hatte von Anfang an mit personellen Problemen zu kämpfen: Musiker kamen und gingen. Aus Anlass ihres Jubiläums und als Appetizer auf die anstehende Tour nehmen wir die verschiedenen Besetzungen (Marks) unter die Lupe – mit dem Schwerpunkt auf die große Zeit.
YES
Spiel ohne Grenzen Teil II
Mitte der 70er waren Yes die Könige des internationalen Rock: Sensationelle Albumverkäufe und ausverkaufte Tourneen sorgten für ein aufregendes Jetset-Leben. Doch dann kam der Punk und das einstige Prog-Flaggschiff geriet in schweres Fahrwasser. Nach diversen Umbesetzungen landete die Band 1983 dennoch mit dem Song „Owner Of A Lonely Heart“ und dem Album „90125“ ihren größten Hit. Wie es dazu kam, zeigt unseres Jubiläums-Features.
NICO
Einmal Underground, immer Underground
Man kennt sie als Appendix von The Velvet Underground. Als Glamour-Girl an der Seite von Andy Warhol. Als Geliebte oder Muse illustrer Rock- und Filmstars. Dass Nico, die im Oktober 70 Jahre alt geworden wäre, auch ein einflussreiches Solowerk geschaffen hat, steht dahinter oftmals zurück.
THE MICK FLEETWOOD BLUES BAND
Blues ist Blues
Der Name Mick Fleetwood ist untrennbar mit Fleetwood Mac verbunden. Doch Fleetwood Mac waren nicht immer die Band, die mit „Rumours“ den Popolymp stürmte und seither nie wieder verließ. In den 60ern startete die Gruppe um den trommelnden Namensgeber und Bassist John McVie als Bluesact. Ihr legendärer Gitarrist war Peter Green. Mit der Mick Fleetwood Blues Band, die im Oktober in Deutschland auf Tour geht, rekapituliert Fleetwood nun die frühen Jahre der Green-Ära.
DAVID GILMOUR
Reif für die Inselflucht
Nach dem spektakulären Konzertmitschnitt „Remember That Night“ legt David Gilmour nun ein weiteres Livedokument vor: Am 26. August 2006 aufgenommen, bildete der Auftritt in Danzig vor rund 50.000 Zuschauern Glanz- und Schlusspunkt der triumphalen „On An Island“-Tour.
KEITH EMERSON
„Dream Theater sind mir zu laut!“
In den Siebzigern definierte er die Rolle des Keyboarders neu. Mit seinen Bands The Nice und ELP schrieb er Rockgeschichte. Nun hat Keith Emerson nach einigen Ausfällen unter der Mithilfe von US-Gitarren-Ass Marc Bonilla wieder ein überzeugendes Soloalbum vorgelegt.
ROSE KEMP
Die Folkexpressionistin
Schon auf ihrem Album „A Hand Full Of Hurricanes“ (2006) empfahl sich Rose Kemp als Sängerin, die aus der prallen Vielfalt des Lebens schöpft. Auf ihrer neuen CD „Unholy Majesty“ werden aus Songs klingende Statuen, die die Errungenschaften von Prog und Hardrock zu einem vokalen Koloss von phänomenaler Wucht aufwerfen.
PENDRAGON
Ab und zu Hühnchen statt Steak
Kaum eine andere Band ist unter Genre Neoprog-Fans derart umstritten wie Pendragon. Man liebt oder hasst die Formation aus dem englischen Stroud. Doch selbst ihre unversöhnlichsten Kritiker müssen die Beharrlichkeit anerkennen, mit der Sänger/Gitarrist Nick Barrett seit 30 Jahren unbeirrbar seinen musikalischen Visionen folgt.
MOGWAI
Vom Underdog zum Dreamteam
Wer Postrock sagt, muss auch Mogwai sagen. Mit ihrem sechsten Album „The Hawk Is Howling“ bestätigt die Band aus Glasgow einmal mehr, dass sie sowohl mächtige Gitarrenwände hochziehen kann, als auch atmosphärische Soundscapes zu erschaffen weiß.
Weiter im Text! Kultige Songs und ihre Bedeutung
PUBLIC IMAGE LTD. – ANNALISA
WAS „DER EXORZIST“ 1973 PUBLIKUMSWIRKSAM AUF DIE LEINWAND BRACHTE, SPIELTE SICH DREI JAHRE SPÄTER IN EINEM BAYERISCHEN WEINORT AB. ALLERDINGS OHNE HAPPY END. DIES INSPIRIERTE PIL WIEDERUM ZU IHREM SONG „ANNALISA“.
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TOM WAITS - Der Knochenmann
Tom Waits ist ein Künstler, dessen beeindruckende Karriere im Laufe der Jahre zahlreiche Wendungen genommen hat. 1973 erschien sein erstes Album „Closing Time“, auf dem er den alkoholisierten Beat-Dichter gab, der seine Einsamkeit im Bier ertränkt und sich in schäbigen Bars ans Klavier setzt, um seinen Kummer mit den Nachtschwalben zu teilen.
