RICHARD WRIGHT
28.7.1943 – 15.9.2008
Richard Wright ist überraschend im Alter von 65 Jahren verstorben – nach kurzem Kampf gegen den Krebs. Von vielen als die Seele Pink Floyds bezeichnet, verliehen seine Musikalität und sein beinahe überirdisch schönes Keyboardspiel der Gruppe ihren einzigartigen Sound. Im Folgenden würdigen wir noch einmal die musikalischen Meriten des Ausnahmekönners.
YES
Spiel ohne Grenzen (Teil III)
Nach ihren grandiosen Erfolgen in den beiden Jahrzehnten zuvor durchlebten Yes in den 90ern vergleichsweise schwierige Zeiten: Häufige Besetzungswechsel, juristische Streitigkeiten und ein sich dramatisch verändernder Musikmarkt setzten den Briten gehörig zu. Dennoch: Die Band hat überlebt und plant für 2009 eine große Jubiläumstournee. Teil III unserer großen Retrospektive beschreibt den Weg von Yes von 1988 bis heute.
DONOVAN
Märchenprinz. Poet. Musiker.
Donovan hat die 60er-Jahre maßgeblich mitkoloriert. Seine Songs wurden von der Antikriegsbewegung geschätzt, von den Hippies gehuldigt und vom breiten Publikum geliebt. Von Kritikern später als Folk-Fossil abgestempelt, gelang es dem heute 62-Jährigen, in jedem Jahrzehnt Akzente zu setzen. Mit der Stimme des geborenen „Storytellers“ verrät der Musiker, von dem jetzt die Doku-DVD „Sunshine Superman“ erschienen ist, Details aus seiner bewegten Laufbahn.
IQ
Die alte Diva macht sich fein
Nach 27 Jahren, acht Alben und mehreren Umbesetzungen wollen IQ es noch mal wissen. Nach vierjähriger Pause ist die Neoprog-Institution ins Studio zurückgekehrt – mit neuem Schlagzeuger, neuem Keyboarder und frischem Esprit. Überlebt hat die Band nur, weil bei ihr der Spaß an der Arbeit immer überwog.
MERCURY REV
Absolute Beginners
Was haben Schneeflocken und die Mitternachtsstunde gemein? Auf den ersten Blick nichts. Offensichtlicher ist hingegen der Unterschied. Die Schneeflocke ist weiß, die Mitternacht ist schwarz. Für Mercury Rev hingegen ist „Snowflake Midnight“ mehr als nur ein Albumtitel. Hinter dem rätselhaften Logo verbirgt sich ein Programm.
LUNATIC SOUL
Nahtod im Orientexpress
Losgelöst von allen kompositorischen Zwängen und Erwartungshaltungen, ist Riverside-Sänger/Bassist Mariusz Duda mit dem Debütalbum seines Soloprojekts Lunatic Soul ein kreativer Befreiungsschlag gelungen. Im Interview spricht der scheue Pole über Nahtoderfahrungen, Midlife-Crisis und ein Schnäppchen beim Herzberg-Festival.
QUEEN + PAUL RODGERS
Fight From The Inside
13 Jahre nach „Made In Heaven“ und 18 Jahre nach Freddie Mercurys Tod meldet sich eine der erfolgreichsten britischen Rockbands mit einem neuen Studioalbum zurück. Am Mikro steht der ehemalige Free-/Bad-Company-Frontmann Paul Rodgers. Dass dies keine Neuauflage von Freddies Queen sein kann und soll betonten Brian May, Roger Taylor und Rodgers beim Interview am 4. September in London unisono.
Weiter im Text! Kultige Songs und ihre Bedeutung
PETER HAMMILL – THE LIE (BERNINI’S SAINT THERESA)
ALS PETER HAMMILL, DER AM 5. NOVEMBER 60 JAHRE ALT WIRD, DAS ERSTE MAL VOR BERNINIS „THERESA“ STAND, SAH ER IN DER BERÜHMTEN SKULPTUR NICHT DIE HEILIGE ABGEBILDET, SONDERN DAS SINNLICHE WESEN. DER TEXT ZU „THE LIE“ IST AUSDRUCK SEINES RINGENS MIT GOTT.
eclipsed-Einkaufszettel
NEKTAR - Charmanter Bombast
1976 setzten Nektar alles auf eine Karte. Nach ihrem Überraschungserfolg mit „Remember The Future“ hatten Gitarrist Roye Albrighton, Bassist Derek „Mo“ Moore, Keyboarder Allan „Taff“ Freeman und Schlagzeuger Ron Howden ihr Domizil im südhessischen Seeheim gegen das neue Headquarter in New Jersey eingetauscht. Von hier aus wollten sie die Staaten erobern. Nektar setzten alles – und verloren…
KINGS OF LEON
Rock’n’Roll-Farmer
Wilde Partys mit Wein, Weib und Gesang? Wie langweilig! Meint Caleb Followill. Und der muss es wissen: Der 26-jährige Priestersohn aus Nashville galt jahrelang als Experte für Exzesse aller Art. Doch mit Erscheinen des vierten Kings-Of-Leon-Albums „Only By The Night“ erweist er sich als geläuterter Hellraiser, der auf Monogamie, Viehzucht und sphärischen Stadion-Rock setzt. eclipsed traf ihn in Paris.
TORI AMOS
Lass es sein!
Auf der gerade veröffentlichten DVD „Live At Montreux“ finden sich zwei Konzerte aus der Anfangszeit von Tori Amos’ Karriere. eclipsed sprach mit der US-Künstlerin.
