AMPERSPHERE/COLARIS - Split

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Postrock | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 150 / 5-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 7/10 | Label: Revolvermann | Autor: DC


Split-EPs eignen sich bestens, um neue Bands kennenzulernen. Im Falle von Colaris und Ampersphere aus Rheinland-Pfalz wünscht man sich gleich ein Doppelalbum der Kollaborateure. Ampersphere beeindrucken mit hochmelodischem Gitarren-Riffing und Frontmann Sascha Dopf, der zeigt, wie wichtig es für Alternative-Rocker sein kann, einen wirklich guten Sänger an Bord zu haben. Die seit 2006 aktive Band debütierte 2010 mit ihrem Album „Blue Amperience“ und traut sich hoffentlich mit ihrem hochemotionalen Heavy-Rock aus ihrer Heimatstadt Zweibrücken heraus. The Intersphere aus Mannheim haben‘s vorgemacht. Ampersphere sind mindestens genauso gut. Colaris runden die Veröffentlichung mit drei Instrumentalstücken in Long-Distance-Calling-Qualität ab: detailverliebter Postrock mit atmosphärischer Note und Niveau. Das Besondere an dieser Veröffentlichung ist neben zwei eigenen Songs pro Band je eine Neuinterpretation der jeweils anderen Gruppe. Die Produktion kommt mit viel Druck rüber und sorgt für angenehm kurzweilige Heavyness. Die CD ist auf 1000 Exemplare limitiert. Also schnell zugreifen!

Top-Track: No End In Sight (Ampersphere), Drowning In Bitterness (Solaris)

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