Tags

PINK FLOYD „The Endless River“

12. Dezember 2014

Da ist es also, das neue Pink-Floyd-Studioalbum. Das erste seit zwanzig Jahren. Was sagt man einem seit zwanzig Jahren tot geglaubten Forscher, der plötzlich aus dem Eis zurückkehrt? „Schön, dass du wieder da bist“ etwa?

Lunatic Soul „Walking On A Flashlight Beam“

13. November 2014

Riverside-Mastermind Mariusz Duda ist ein ähnlich großer Klangvisionär wie Steven Wilson. Während sich sein englischer Kollege die Spielwiese Storm Corrosion erschaffen hat, um mit Opeth-Gitarrist Mikael Åkerfeldt verträumte, bilderreiche Klangkunst zu ersinnen, entflieht der Pole dem härteren Prog seiner Hauptband regelmäßig auf den Schwingen seines wesentlich filigraneren Projekts Lunatic Soul.

BLUES PILLS „Blues Pills“

21. Juli 2014

„Immer wenn er Pillen nahm“ hieß eine US-Fernsehserie, die 1967 in den USA als „Mr. Terrific“ und ab 1970 mit deutschem Titel im ZDF für Furore sorgte. Die Eltern der vier Blues Pills sind wahrscheinlich auch mit Stanley Beamish aufgewachsen, der durch Pillen Superkräfte bekam. Den Zeitraum, in der diese Serie über die Bildschirme flimmerte, kann man getrost als die musikalische Reverenzzeit der jungen Band bezeichnen.

STIAN WESTERHUS & PALE HORSES „Maelstrom“

28. Mai 2014

In der Literatur, in der Malerei und auch im Film wird das Motiv des Mahlstroms gerne bemüht, um einen Wasserwirbel zu beschreiben, der alles unbarmherzig in die Tiefe zieht. Nicht so bekannt dagegen ist, dass es für diesen furchterregenden Strudel, der in Jules Vernes Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ und Edgar Allan Poes Erzählung „Hinab in den Maelström“ thematisiert wird, ein reales Vorbild gibt: den Moskenstraumen, der zwischen den norwegischen Lofoten-Inseln liegt.

IQ „The Road Of Bones“

28. April 2014

Es hat sich einiges getan in den fünf Jahren seit „Frequency“: Mit Neil Durant ist ein neuer Keyboarder eingestiegen, und Urbassist Tim Esau ist zurückgekehrt. Die Livefeuerprobe hat die neu formierte Band längst bestanden, und nun liefert sie mit „The Road Of Bones“ wieder eines der Alben ab, für die Fans sie seit den frühen Achtzigern schätzen: Progressive Rockmusik mit düsterem Einschlag, komplex arrangiert, wunderbar produziert und mit einem Peter Nicholls, der gesanglich ein ums andere Mal über sich hinauswächst.