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DIE WILDE JAGD - Auf der Grenze zwischen Physis und Seele

27. Mai 2020

DIE WILDE JAGD - Auf der Grenze zwischen Physis und Seele

1872 hat Peter Nicolai Arbo sein Bild „Die Wilde Jagd“ gemalt, das mit dramatischen Licht-Schatten-Kontrasten eine Szene der nordisch-germanischen Mythologie zeigt. Sebastian Lee Philipp, Produzent und Songschreiber aus Berlin, hat dieses Bild so beeindruckt, dass er sein musikalisches Projekt danach benannte. Das war etwa 2015. Nach dem unbetitelten Debüt, bei dem Die Wilde Jagd noch aus dem Duo Sebastian Lee Philipp und dem Düsseldorfer Produzenten Ralf Beck bestand, folgte 2018 „Uhrwald Orange“ (bei dem Beck nur noch als Co-Produzent tätig war). „Haut“, das neue, dritte Werk von Die Wilde Jagd, ist so kontrastreich wie Arbos Bild: Elektronik, Mittelalterklänge, Krautrock, Avantgarde – all das kommt hier in vier Longtracks zusammen, in einem magischen Dreieck aus subtilen Melodien, hypnotischen Rhythmen und undefinierbaren Klängen. eclipsed sprach mit Sebastian Lee Philipp.