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Für EARTHLESS braucht es keine Texte, um Geschichten zu erzählen

19. Januar 2022

Für EARTHLESS braucht es keine Texte, um Geschichten zu erzählen

Entspannt sitzt Isaiah Mitchell auf dem Sofa. Er hat den ersten Kaffee in der Hand, bei ihm ist es 10 Uhr vormittags. Verschlafen klingen seine Antworten jedoch keineswegs, schließlich gibt es einiges zu berichten über „Night Parade Of One Hundred Demons“: „Im März 2020, zu Beginn des Lockdowns, war ich gerade zurück hier nach San Diego gezogen. Ich dachte, wir würden zusammen spielen, aber wir sahen uns für einige Monate ja nicht einmal“, rekapituliert der Gitarrist die Entstehungsgeschichte des neuen Albums. „Als wir dann endlich wieder machen konnten, was wir lieben, waren wir einfach nur glücklich darüber. Schon frühzeitig hatten wir diesen Progrock-Vibe, verbunden auch mit Elementen der japanischen Musik, die wir so sehr mögen. Das alles ist aus der Begeisterung gewachsen, wieder spielen zu dürfen.“ 

EARTHLESS - Auf sie mit Gebrüll

20. März 2018

Earthless haben auf ihren bisherigen Studioalben vor allem mit langen, instrumentalen Tracks voller ebenso langer Gitarrensoli geglänzt. Diese Mischung aus Retrorock und Psychedelic ist auch auf „Black Heaven“, dem vierten Album des Trios aus San Diego vertreten, aber die insgesamt sechs Tracks sind kürzer geworden und vier von ihnen haben sogar Gesang. Selbstverständlich stehen aber weiter all die Gitarrensoli im Fokus. eclipsed sprach dem Gitarristen Isaiah Mitchell.

eclipsed: Die Tracks auf dem neuen Album sind deutlich kürzer als noch auf den ersten drei Alben. Warum diese Entwicklung?

Isaiah Mitchell: Dieses Mal hatten wir so viele Songs geschrieben und viele waren es einfach wert, auf das Album zu kommen. Sie schrien förmlich danach und formten so das Album. Das Album wollte es einfach so und wir haben darauf gehört. 

eclipsed: Hast du keine Lust mehr auf 15-minütige Gitarrensoli?