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Nach der Großtat „Pure Comedy“ schaltet FATHER JOHN MISTY mehrere Gänge zurück

03. Juli 2018

Nach der Großtat „Pure Comedy“ schaltet FATHER JOHN MISTY mehrere Gänge zurück

Josh Tillman gibt zu seinem neuen Album „God’s Favorite Costumer“ keine Interviews. Warum auch, wird er sich gedacht haben, immerhin hat er sich für den nicht einmal ein Jahr alten Vorgänger „Pure Comedy“ ohne Rücksicht auf Verluste ins Mediengetümmel gestürzt. Plötzlich war seine Kunstfigur Father John Misty in aller Munde, nicht nur die Musikpresse, auch die Feuilletons wurden auf den Singer-Songwriter aufmerksam. Und der hatte auch ein wirklich wunderbares Album erschaffen, das an den West-Coast-Pop der 70er erinnerte, an grüblerische, schüchterne Songwriter wie James Taylor oder Jackson Browne. Kein Wunder, war „Pure Comedy“ doch in enger Zusammenarbeit mit dem Produzent (und aktuellen Roger-Waters-Tourgitarrist) Jonathan Wilson entstanden, der eine Art Gralshüter dieses Sounds ist, wie nicht nur dessen eigenen, sondern auch die von ihm betreuten Platten der Band Dawes beweisen. Auch Spuren des frühen Elton John waren auf dem Album zu vernehmen.

FATHER JOHN MISTY "Pure Comedy"

12. April 2017

Warum machen sich die Menschen gegenseitig das Leben zur Hölle? Warum ist das menschliche Dasein eine absurde Komödie? Diese Fragen werden auf „Pure Comedy“, dem dritten Album von Father John Misty alias Josh Tillman, aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dafür verschmilzt der ehemalige Fleet-Foxes-Schlagzeuger miteinander autobiografische Storys, Anspielungen auf antike Mythen und witzig-bissige Kommentare zur gesellschaftspolitischen Lage in den USA.