Darüber ist sich Ray Alder, seit 1987 Sänger der amerikanischen Progmetal-Institution Fates Warning, selbst nicht ganz im Klaren. Auf „Really Good Terrible Things“ offenbaren er und FW-Gitarrist und -Mitbegründer Jim Matheos jedenfalls ihr Faible für ruhigere elektronische Klänge. Wieso das nicht ganz so überraschend ist, obgleich beide in ihren weiteren Projekten wie OSI, Tuesday The Sky, Redemption oder A-Z meist harte Klänge anschlagen, erläutert Alder im Gespräch.
eclipsed: Ray, wie kam es zu dem Projekt?
Für gewöhnlich ist Jim Matheos in härteren Gefilden unterwegs – sei es bei Fates Warning, Arch/Matheos oder OSI. Daneben besitzt der Gitarrist und Komponist aber auch ein Faible für ruhige, größtenteils instrumental gehaltene Klanglandschaften, das er auf seinen Soloalben sowie mit seinem Projekt Tuesday The Sky auslebt. Jüngst erschien dessen zweites Album „The Blurred Horizon“, bereits Ende Juli wurden die ersten beiden OSI-Alben wiederveröffentlicht. Gleich zwei gute Gründe also für ein Gespräch mit dem in New Hampshire lebenden Musiker.
Jim Matheos meldet sich von zu Hause aus. Die Pandemie, so verrät er, habe auf seinen Arbeitsalltag kaum Einfluss. Er sei kein Mensch, der viel ausgehe oder oft das Haus verlasse, daher folge er weitestgehend seinem gewohnten Rhythmus. Allerdings hätten ihm – wie vielen Musikern – die ausgefallenen Touren viel freie Zeit verschafft, die er in das neue Album von Tuesday The Sky investiert habe.
Die Leben von Jim Matheos und John Arch entwickelten sich in den zurückliegenden knapp dreieinhalb Jahrzehnten sehr unterschiedlich. Während Matheos seit Mitte der 1980er-Jahre als Gitarrist der Prog-Metal-Band Fates Warning durch die Welt tourt und Alben herausbringt, arbeitet der Sänger Arch bis heute hauptberuflich als Zimmerer. Beide verbindet ihre gemeinsame Zeit bei Fates Warning zwischen 1982 und 1986, die sie 2016 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Albums „Awaken The Guardian“ auch live feierten. Daneben ist Arch seit 2003 selbst wieder als Musiker aktiv. 2011 erschien das erste Album ihres Projekts Arch/Matheos. Wir sprachen mit dem Sänger über den Nachfolger „Winter Ethereal“, seine neue Art zu singen und sein Leben als Teilzeitmusiker.
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