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LUKE HAINES „New York In The ’70s“

26. Juni 2014

Am Anfang steht eine bitterböse Parodie auf den Velvet-Underground-Song „Candy Says“: „Alan Vega Says“ beschreibt, wie der Suicide-Frontman angeblich beim Songwriting vorgeht, und der Oberzyniker des britischen Pop, Luke Haines, lässt kein gutes Haar an ihm. Genauso wenig wie an Lou Reed, den New York Dolls oder dem Underground-Poeten Jim Carroll. Oder handelt „New York In The ’70s“ doch eher von der Verklärung einer popkulturellen Szene, einer Verklärung, die Haines in seinen Songs als oberflächlich und plakativ herausstellt?

LUKE HAINES „Baader Meinhof“

28. April 2014

Waren Luke Haines’ Auteurs eine musikalisch limitierte Band oder hoch interessant und experimentell? Diese Frage kann eigentlich jeder Hörer nur für sich beantworten. Zumindest hat Mr. Haines sein Publikum immer provoziert, wie sein Soloalbum, aufgenommen 1996, belegt. Die textliche Aufarbeitung der Baader-Meinhof-Gruppe wird von unerwarteter Musik untermalt.