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SINGLE CELLED ORGANISM - Empathische Endzeitstory

12. April 2023

SINGLE CELLED ORGANISM - Empathische Endzeitstory

Produzent und Musiker Jens Lueck veröffentlicht mit seinem Projekt Single Celled Organism den bereits dritten Teil seiner ambitionierten Endzeitstory um ein fragwürdiges wissenschaftliches Experiment, in dessen Zentrum das Mädchen Tella steht. Die musste lange Zeit von menschlicher Gemeinschaft isoliert aufwachsen. Schließlich kann sie das Versuchslabor verlassen, doch durch ein künstliches Virus wurden 95 Prozent der Menschheit ausgelöscht. Nach „Splinter In The Eye“ (2017) und „Percipio Ergo Sum“ (2021) spinnt Lueck die Geschichte weiter und legt nun ein deutliches Augenmerk auf die zwischenmenschliche Ebene insbesondere der Empathiefähigkeit, stellt dabei auch aktuelle Bezüge zu Krisensituationen wie dem Klimawandel, Verschwörungstheorien und gar dem Ukrainekrieg her. Mit „Event Horizon“ ist ihm zudem musikalisch sein bisher reifstes Werk zwischen Prog und Artrock gelungen.

SINGLE CELLED ORGANISM setzt mit „Percipio Ergo Sum“ seine Endzeitstory fort

13. Juni 2021

SINGLE CELLED ORGANISM setzt mit „Percipio Ergo Sum“ seine Endzeitstory fort

Der berühmte Philosoph Jean-Jacques Rousseau ist mit seinem Aufruf „Zurück zur Natur!“ einst in die Geschichte eingegangen. Philosophiestark ist auch Single-Celled-Organism-Mastermind Jens Lueck auf dem Sequel seines Konzeptalbums „Splinter In The Eye“.

eclipsed: Als du 2017 das erste SCO-Album vorgelegt hast und darin 85 Prozent der Menschheit durch einen Virus umkommen, konntest du die Corona-Pandemie ja nicht vorausahnen. Hat dir das im Nachhinein Unwohlsein bereitet?

Jens Lueck: Sehr sogar...ich wurde auch nicht selten darauf angesprochen! 

eclipsed: Hat die Pandemie mit all ihren Folgen, Lockdown, etc. etwas in Hinsicht der Storyline verändert? Und hast du dadurch auf diese Story selbst einen anderen Blick bekommen?