Asaf Avidan ist weiß Gott kein Newcomer der Songwriterszene, aber mit seinem neuen Album „The Study On Falling“ wagt er einen Neubeginn. Das betrifft nicht nur seine Stimme, einst der von Janis Joplin zum Verwechseln ähnlich, inzwischen selbst zum androgynen Trademark avanciert, das sich einzig und allein mit dem Namen Asaf Avidan verbindet. Nie zuvor klang der israelische Barde mit dem immer noch ungewöhnlich hohen Timbre so eindringlich wie auf dieser CD. Das Thema Scheitern ist dafür nur einer von mehreren Aspekten.
Der Israeli Asaf Avidan ist ein Ausnahmetalent. Nicht nur ist seine hohe Falsettstimme einzigartig, seine Musik will immer auch Kunst statt nur schnöder Pop sein. Sein Konzeptwerk „Poor Boy/Lucky Man“ ist schwer zu toppen und zuletzt hatte er nach dem Wankelmut-Remix von „One Day“ dem Zeitgeist, der ihm so viele junge Hörer gebracht hatte, ein wenig Zugeständnisse gemacht.
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