25 JAHRE INSIDEOUT - Vom Minilabel zum Global Player

19. November 2018

Insideout

25 JAHRE INSIDEOUT - Vom Minilabel zum Global Player

Mit der Veröffentlichung von David Cross’ „Testing To Destruction“ begann die Erfolgsgeschichte des Proglabels InsideOut. Thomas Waber und Michael Schmitz gründeten im nordrhein-westfälischen Kleve die Plattenfirma, die zu einem bedeutenden internationalen Player unter dem Dach von Sony geworden ist. Waber ist immer noch mit viel Herzblut dabei und gibt als Chef die Richtung vor. Dabei denkt er nach wie vor zuerst an die Künstler.

eclipsed: InsideOut wird 25 Jahre alt. Was hättest du 1993 gesagt, wenn du gewusst hättest, was aus euch werden würde?

Thomas Waber: Keine Ahnung. Ich bin da klassisch reingerutscht, eins ergab das andere. Es gab nie einen wirklichen Plan. Es gab vielleicht eine Vision.

eclipsed: Wie sah die aus?

Waber: Es ging eigentlich nie primär um Progressive Rock. Wir kannten damals einfach viele Bands, und die kriegten ihre Platten nicht an den Start. Die Infrastruktur war weg. Die wollten wir damals wieder schaffen und unseren Freunden helfen. Das war die Vision. Letztlich ist da dann ein Business draus geworden.

eclipsed: Wie siehst du die Entwicklung in den letzten fünf Jahren?

Waber: Seit wir vor fast zehn Jahren bei Century Media reingerutscht sind, hat sich vieles beruhigt. Im Prinzip waren die letzten fünf Jahre eine Fortsetzung dieser sehr stabilen Phase. Mittlerweile sind wir eine hundertprozentige Sony-Tochter, ja, eigentlich ein Majorlabel. Das ist sicherlich eine große Veränderung. Durch diese Stabilität war es uns möglich, viele Künstler bei der Stange zu halten und hier und da auch neue Bands zu signen. Der Höhepunkt war, dass wir Dream Theater unter Vertrag genommen haben.

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