Auch Corona kann die Newcomer von IVY GOLD bei ihrem Debüt nicht erschüttern

4. Mai 2021

Ivy Gold

Auch Corona kann die Newcomer von IVY GOLD bei ihrem Debüt nicht erschüttern

„Wir hatten eigentlich gar nicht vor, ein Album zu machen, und schon gar nicht, das so groß aufzuziehen“, erzählt Sängerin Manou und scheint immer noch etwas verblüfft, wenn es darum geht, warum und wie aus dem eher privaten Projekt mit Ehemann Sebastian Eder, Ex-Gitarrist der Prog-Metaller Avalon, schließlich eine Band mit bemerkenswerter Besetzung und das Debüt „Six Dusty Winds“ entstand. „Wir fingen an, zusammen zu schreiben, und irgendwann waren diese zehn, zwölf Songs fertig. Die wir auch aufnehmen wollten, aber mehr oder weniger nur für uns. Sebastian hat die Songs dann vorproduziert. Weil wir beide immer einen hohen Anspruch haben, sollte das Ganze dann doch auch gut aufgenommen werden.“ Da lag es nahe, einen erprobten Star-Schlagzeuger mit Grammy-prämierten Produzenten-Fähigkeiten zu fragen: „Wir hören beide viel Joe Bonamassa; damals lief oft etwas von Rock Candy Funk Party bei uns, ein gemeinsames Projekt von ihm mit Tal Bergman, der dort als Drummer und Produzent aktiv ist. Wir fanden, dass Tal genau der Richtige wäre, und kontaktierten ihn, ganz profan, über seine Homepage. Er ging tatsächlich darauf ein, wir schickten ihm Songs zu – und zum Glück haben sie ihm gefallen.“  

Tal Bergman, der bereits mit Showgrößen wie B. B. King, Roger Daltry, den Simple Minds, Sammy Hagar und Billy Idol zusammengearbeitet hat, war an Bord; dazugesellten sich der amerikanische Bassist Kevin Moore (Jennifer Rush, Titus Turner) und der schwedische, in Großbritannien lebende Keyboarder Anders OIinder (Glenn Hughes, Peter Gabriel). Manou besuchte Bergman in L.A. für Aufnahmen und Videodrehs, auch Bassist Moore trafen die Eders in München. Olinder steuerte seine Parts aus dem Vereinigten Königreich bei. Im März 2020 war das Album fertig, zehn Bluesrock-Tracks, gewürzt mit Elementen aus Soul, Funk, Gospel und Metal, gespeist aus den verschiedenen Einflüssen der Bandmitglieder. „Und dann kam Corona. Eine blöde Zeit, um als Newcomer mit einem Album an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir warteten erst mal ab, nahmen derweil Kontakt zu verschiedenen Labels auf, beschlossen dann aber, bis auf den Vertrieb alles selbst zu machen.“ So war die Band auch frei in ihrer Entscheidung, wann was veröffentlicht wird.

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