Clive Nolan ist nicht nur Keyboarder bei Arena und Pendragon. Er schreibt auch Musicals und arbeitet an ganz unterschiedlichen Projekten. Mit seinem Soloalbum „Song Of The Wildlands“ und „Dark Fables“, einer weiteren Zusammenarbeit mit Oliver Wakeman, hat der Wikinger-Fan nun zwei neue Releases am Start. eclipsed traf ihn zum Skype-Interview.
eclipsed: Woher rührt eigentlich deine Affinität für Musicals?
Clive Nolan: Meine Eltern besaßen viele LPs, die ich immer aufgelegt habe. Da waren zahlreiche Musicals dabei, deshalb liegt mir das wohl im Blut. Später haben mich meine Eltern auch mit ins Theater genommen. In die Welten, die da besungen wurden, habe ich mich gern hineinziehen lassen.
eclipsed: Dein neues Album heißt „Song Of The Wildlands“ …
Nolan: … und ist kein Musical. Es ist ein Konzeptalbum! Ich würde es als weltliches Oratorium bezeichnen.
eclipsed: Aber es enthält durchaus „Musical-Klischees“, oder?
Nolan: Kann man so sehen, aber ich habe es definitiv nicht als Musical geschrieben.
eclipsed: Es geht um die „Beowulf“-Sage. Warum dieser Bezug?
Nolan: Ich habe eine große Affinität zu Skandinavien und den Wikingern. Als ich mir ein Wikinger-Projekt vornahm, bin ich auf die „Beowulf“-Sage gekommen, bei der es sich um eine der ältesten englischen Sagen handelt, die aber eine Wikinger-Geschichte erzählt. Die logische Wahl ...