Clive Nolan ist nicht nur Keyboarder bei Arena und Pendragon. Er schreibt auch Musicals und arbeitet an ganz unterschiedlichen Projekten. Mit seinem Soloalbum „Song Of The Wildlands“ und „Dark Fables“, einer weiteren Zusammenarbeit mit Oliver Wakeman, hat der Wikinger-Fan nun zwei neue Releases am Start. eclipsed traf ihn zum Skype-Interview.
eclipsed: Woher rührt eigentlich deine Affinität für Musicals?
Clive Nolan: Meine Eltern besaßen viele LPs, die ich immer aufgelegt habe. Da waren zahlreiche Musicals dabei, deshalb liegt mir das wohl im Blut. Später haben mich meine Eltern auch mit ins Theater genommen. In die Welten, die da besungen wurden, habe ich mich gern hineinziehen lassen.
eclipsed: Dein neues Album heißt „Song Of The Wildlands“ …
Nolan: … und ist kein Musical. Es ist ein Konzeptalbum! Ich würde es als weltliches Oratorium bezeichnen.
Der Januar ist in England definitiv kein Monat für Wassersport. Eine perfekte Zeit also für Hobbysurfer Nick Barrett, um das neue Pendragon-Album „Love Over Fear“ zu promoten. Rund sechs Jahre hat seine Fertigstellung gedauert, und es steht für eine erneute Kehrtwende in der Geschichte der Band: weg von der 2005 eingeschlagenen etwas härteren Gangart, zurück Richtung Neo-Prog.
eclipsed: Euer neues Album ist fertig. Wie fühlt es sich an?
Nick Barrett: Es ist der ganz seltene Fall, bei dem du denkst: Ja, genau das wollte ich machen! Ich bin wirklich sehr glücklich mit dem Album. Zudem hat es viel Spaß gemacht, es aufzunehmen. Es war viel weniger stressig als sonst. Das kommt vielleicht daher, dass ich seit einiger Zeit in Cornwall lebe, nicht weit vom Meer.
eclipsed: Warum hat es so lange gebraucht?
Als sie sich 1995 gründeten, war Progressive Rock langsam wieder im Aufwind und wurde nicht mehr als geradezu obszön abgetan. Inzwischen blickt die englische Formation Arena auf eine zwanzigjährige Geschichte zurück. Diese begeht die Bombastrocker standesgemäß mit einem neuen Album. Dem zweiten mit Sänger Paul Manzi. Im Rückblick auf die eigene Karriere sinnieren die Arena-Bosse Clive Nolan und Mick Pointer auch über das unstete Line-up ihrer Band.
Obwohl Pendragon zu den Mitbegründern des Neoprog gehören, waren sie in den letzten Jahren bemüht, ihre Musik mit moderneren Elementen aufzufrischen. „Men Who Climb Mountains“, das erste Album mit Drummer Craig Blundell, bildet diesbezüglich keine Ausnahme.
Pendragon gehören seit Mitte der Achtzigerjahre zum Inventar der Neoprogszene. Die 1978 als Zeus Pendragon gegründete Formation hat sich aber gerade in den letzten Jahren mit den Alben „Believe“, „Pure“ und zuletzt „Passion“ stilistisch breiter und moderner präsentiert und sich damit wieder als relevante Band zurückgemeldet. Gitarrist, Keyboarder und Sänger Nick Barrett, Keyboarder Clive Nolan, Bassist Peter Gee und der neue Schlagzeuger Craig Bundell nehmen auf „Men Who Climb Mountains“ einiges von dieser klanglichen Frische auf, erinnern aber gleichzeitig auch wieder mehr an frühere Alben.
eclipsed: Nick, von dir ist bekannt, dass du ein großer Camel-Fan bist und als solcher besonders Andrew Latimers Gitarrenspiel liebst. Gibt es Songs oder Passagen auf dem neuen Album, bei denen dir beim Schreiben oder beim Einspielen Camel im Hinterkopf herumschwirrten?
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