The Art Of Sysyphus Vol. 80

20. Januar 2015

CD-Sampler

COLOUR HAZE - Überall (alternative mix) (8:38)
Album: To The Highest Gods We Know (2015)
Label/Vertrieb: Elektrohasch/Sonic Rendezvous
www.colourhaze.de

Auch auf dem neuen COLOUR HAZE-Album sind alle liebgewonnenen Trademarks der Münchener Stonerrocker vertreten. Spannende Licks, die zu griffigen Riffs werden. Langsame Rhythmen, die zu vorwärtspreschenden Grooves heranwachsen. Und wie im hier präsentierten „Überall“ eine bemerkenswerte Gitarrelinie.

GOV’T MULE - One Of These Days (live) (6:13)
Album: Dark Side Of The Mule (2014)
Label/Vertrieb: Provogue/Rough Trade
www.mule.net

Das definitive Update zum Pink-Floyd-Klassiker, straight und kompakt. Auf „Dark Side Of The Mule“ lassen Warren Haynes & Co. alles so wie es ist und variieren die Originale nur in Nuancen. Aber gerade dadurch powern sie die Songs unglaublich auf. Unter den zahlreichen Tributes von Gov’t Mule ein Highlight. (Review: eclipsed 12/2014)

ARCHIVE - Black And Blue (3:42)
Album: Restriction (2015)
Label/Vertrieb: Dangervisit/[PIAS] Cooperative/Rough Trade
www.archiveofficial.com

ARCHIVE haben sich (wie immer) wieder weiterentwickelt. Mit prominenter Frauenstimme einerseits die Rolle rückwärts zu den Anfängen, andererseits aber mehr Noise und heftiger Trip-Rock, dazu Lounge-Pop und Electro. Im Ganzen weniger Bombast, dafür mehr Club-Feeling. „Black And Blue“ donnert hymnisch aus den Boxen. (Review: eclipsed 12/2014)

SYLVAN - Shine (single version) (4:03)
Album: Home (2015)
Label/Vertrieb: Gentle Art Of Music/Soulfood
www.sylvan.de

Die Hamburger Band SYLVAN liefert seit ihrem Bestehen konstant klasse Alben ab. „Home“ reiht sich hier nahtlos ein. Oder ist es gar eins ihrer bisher besten? Fast so magisch wie bei Gazpacho geht es hier jedenfalls zu, mit wunderbaren Melodien und sphärischen Parts, aber auch packenden härteren Passagen. (VÖ: 20.02.)

BEARDFISH - Hold On (7:45)
Album: +4626-COMFORTZONE (2015)
Label/Vertrieb: Insideout/Universal
www.beardfishband.com

Nach dem fantastischen „The Void“ folgt ein weiterer Meilenstein der schwedischen Retro-Progger. Mit Anklängen an den Vorgänger, aber auch an ihr bisheriges Top-Werk „Destined Solitaire“ lässt „Hold On“ kein Progfan-Auge trocken. Progrock-Artrock-Amalgam allererster Güte, voller Atmosphäre und Turbulenz. Album des Monats!

SOEN - Kuraman (5:23)
Album: Tellurian (2014)
Label/Vertrieb: spinefarm/Universal
www.myspace.com/soenmusic

Der ehemalige Opeth-Drummer Martin Lopez und seine drei Mitstreiter geben auch mit ihrem zweiten Album mehr als nur ein gutes Trostpflaster für ungeduldige Tool-Fans ab. Doch wissen sie mit starken Melodien, coolen Klangdetails und cleveren Arrangements auch ihre ganz eigenen überzeugenden Duftmarken zu setzen. (Review: eclipsed 11/2014)

DIABLO BLVD - Son Of Cain (4:12)
Album: Follow The Deadlights (2015)
Label/Vertrieb: Nuclear Blast
www.diabloboulevard.com

Auf ihrem dritten Studioalbum feilten die Belgier weiter an ihrem Heavy Rock-Sound mit zugleich düsterer Grundeinstellung und großer Lust an eingängigen Melodien mit 80er-Flair im Stil von The Cult. Eine Prise Metallica und ein Hauch Volbeat sorgen dafür, dass das Gebräu für Hardrocker schmackhaft bleibt.

SIMEON SOUL CHARGER - The Prince Of Wands (edit) (4:59)
Album: A Trick Of Light (2015)
Label/Vertrieb: Gentle Art Of Music/Soulfood
www.simeonsoulcharger.com

Bisher waren SIMEON SOUL CHARGER vor allem für ihre mitreißenden Live-Auftritte bekannt. Auf ihrem neuen Silberling „A Trick Of Light“ haben es die in Freising lebenden Exil-Amerikaner jedoch geschafft, die Atmosphäre ihrer Gigs im Studio wieder aufflackern zu lassen und für die Nachwelt festzuhalten.

TUNE - Change (4:17)
Album: Identity (2014)
Label/Vertrieb: Dust On The Tracks/SPV
www.tuneband.pl

TUNE haben sich auf ihrem zweiten Album ihre musikalischen Karten neu gemischt, und vor allem den Prog-Anteil zurückgeschraubt und die Songs verkürzt. Herausgekommen sind dabei Artrock-artige Tracks mit viel Atmosphäre und Anleihen bei David Bowie, Pink Floyd aber auch beim Indie-Pop und Alternative Rock. (Review: eclipsed 12/2014)

FAI BABA - New York City (8:35)
Album: The Savage Dreamer (2015)
Label/Vertrieb: A Tree In The Fields/Broken Silence
atreeinafieldrecords.com

Fabian Sigmund mit dem schönen indisch anmutenden Künstlernamen Fai Baba kommt aus der Schweiz. Musikalisch ist absolute Weltoffenheit angesagt. Er präsentiert sich als ekstatischer Grenzgänger zwischen bluesgetränktem Garage-Rock, Indie-Folk und emotionalen Lo-Fi-Balladen mit einem offenen Ohr für psychedelische Momente.