Da haben sich zwei Brüder im Geiste im kalifornischen Exil wiedergefunden: die Engländer Glenn Hughes (ex-Trapeze, ex-Deep Purple) und Jason Bonham. Nachdem Bonham seinen Vater auf grandiose Weise beim schon jetzt legendären 2007er O2-Gig vertreten hatte und es nach mehreren Sessions mit John Paul Jones und Jimmy Page sowie Sängern wie Steven Tyler (Aerosmith) oder Myles Kennedy (Slash, Alter Bridge) letztlich doch nicht zu einer Fortführung von Led Zeppelin ohne Robert Plant gekommen war, gab der Schlagzeuger plötzlich den Pulsschlag einer Supergroup vor: Black Country Communion. Stilistisch in den Siebzigerjahren verankert, hatte die Band auch einen jener Zeit entsprechenden Output: drei Alben in drei Jahren. Als sich Hughes lautstark darüber beschwerte, dass Black Country Communion wie eine Hobbyband für Joe Bonamassa agiere und sich so nicht als eigenständige Kraft etablieren könne, zog das Management des Stargitarristen den Stecker.