PENDRAGON - Ausgedehnte Bergtour

27. November 2014

Pendragon

Pendragon gehören seit Mitte der Achtzigerjahre zum Inventar der Neoprogszene. Die 1978 als Zeus Pendragon gegründete Formation hat sich aber gerade in den letzten Jahren mit den Alben „Believe“, „Pure“ und zuletzt „Passion“ stilistisch breiter und moderner präsentiert und sich damit wieder als relevante Band zurückgemeldet. Gitarrist, Keyboarder und Sänger Nick Barrett, Keyboarder Clive Nolan, Bassist Peter Gee und der neue Schlagzeuger Craig Bundell nehmen auf „Men Who Climb Mountains“ einiges von dieser klanglichen Frische auf, erinnern aber gleichzeitig auch wieder mehr an frühere Alben.

eclipsed: Nick, von dir ist bekannt, dass du ein großer Camel-Fan bist und als solcher besonders Andrew Latimers Gitarrenspiel liebst. Gibt es Songs oder Passagen auf dem neuen Album, bei denen dir beim Schreiben oder beim Einspielen Camel im Hinterkopf herumschwirrten?

Nick Barrett: Es ist lange her, dass mich Camel und Andy Latimer beeinflusst haben. Das sind keine frischen Eindrücke mehr, die ich speziell beim neuen Album verarbeitetet habe. Camel und Andys Gitarrenspiel haben mich als Musiker mitgeformt und können als Einfluss sicher hier und da mehr oder weniger zu Tage treten, und ich weiß, dass einige Schreiber Camel-Einflüsse bei den neuen Songs ausmachen. Ich sehe und höre das nicht so und habe mich auch nicht bewusst beim Schreiben daran erinnert.

eclipsed: Wenn du „Men Who Climb Mountains“ mit einem eurer bisherigen Alben vergleichen müsstest, welches wäre das?

Barrett: Es gibt Kritiker, die meinen, das Album würde an „Not Of This World“ erinnern. Ich sehe das nicht so. Wir haben zwar auf dem neuen Album ebenfalls eine Sängerin mit dabei [Tiggy York; Anm.], aber das ist für mich auch schon die einzig wirkliche Übereinstimmung.

Lesen Sie mehr im eclipsed Nr. 166 (Dez 2014/Jan 2015).