RICH HOPKINS & LUMINARIOS - Buried Treasures

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Rock | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 137 / 2-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 6/10 | Label: Blue Rose | Autor: SaS


Sein Name gehört nicht gerade zu den bekanntesten im Rockbusiness, und doch liefert Rich Hopkins aus Tucson/Arizona seit Jahren beständig Qualitätsarbeit ab. Die Betonung liegt dabei auf beständig, denn „Buried Treasures“ ist sein vierzehntes Album, diverse Kollaborationen nicht eingerechnet. Wie auf den Platten zuvor zelebriert der Amerikaner auch hier seine erdige, bluesige Vision des Desertrock, weniger dynamisch als etwa bei Queens Of The Stone Age, dafür mehr der Rocktradition verpflichtet. So ist der augenzwinkernde Opener „Dark Side Of The Spoon“ eine raue Version typischer Beatles-Harmonien mit Floyd-Zitaten im Songtext, während „Betcha Gonna Now!“ so klingt, als habe sich Tom Petty in den Siebzigern in die Wüste Arizonas verirrt. Zwischendurch packt man auch mal Neil-Young-Akkorde aus und rockt schön dreckig drauflos. Filigran klingt das alles natürlich mitnichen, soll es aber auch nicht. Ein wenig mehr Pflege hätte der eine oder andere Song aber trotzdem vertragen.

Top-Track: Dark Side Of The Spoon

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